Welche Katzen sich für die Mäusejagd eignen
Wer Mäuse loswerden will, überlegt oft, den eigenen Stubentiger dafür einzusetzen. Aber eignet sich jede Katze für die Mäusejagd?
Sie suchen eine Katze, die Ihnen bei einem Mäuseproblem hilft? Katzen wird nachgesagt, von Natur aus gute Mäusejäger zu sein
Neben der Rasse hängt das aber auch von anderen Faktoren ab, die weniger bekannt sind. Hier einige Fakten, die Sie vielleicht noch nicht kannten.
Was macht einen guten Mäusefänger aus?
Nicht jede Katze hat das Zeug zum Mäusefänger. Einige Eigenschaften können jedoch darauf hinweisen.
Ist Ihre Samtpfote neugierig? Aktiv? Hartnäckig? Dann stehen die Chancen gut.
Ein erfahrener und guter Jäger weiss allerdings auch, wann es Zeit ist, aufzugeben und schont seine Energiereserven. Solche Katzen ziehen sich in der Regel zurück, um ein anderes Mal in aller Ruhe erneut auf Jagd zu gehen.
Sind weibliche Katzen die besseren Jäger?
Möglicherweise sind weibliche Stubentiger tatsächlich bessere Mäusefänger als ihre männlichen Kollegen. Der Grund dafür liegt in der Natur.
Denn weibliche Samtpfoten müssen ihrem Nachwuchs lehren, wie gejagt wird. Das bedeutet allerdings nicht, dass Kater unbedingt schlechtere Jäger sind – schlussendlich kommt es ganz auf das Tier an.
Übrigens haben ältere Katzen einen generellen Vorteil, da sie auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen können.
Kastrierte und wilde Katzen als gute Jäger
Katzen, die kastriert oder sterilisiert wurden, könnten ebenfalls bessere Mäusefänger sein. Sie sind vermutlich weniger abgelenkt und konzentrieren sich mehr auf andere Dinge als das Paarungsverhalten.
Wenn Ihr Problem mit Nagetieren im Freien besteht, hilft es, eine wilde oder halbwilde Katze zu adoptieren. Zwar sind diese Tiere wahrscheinlich keine idealen Schosskatzen.
Sie können aber sehr effektiv dabei helfen, Mäuse fernzuhalten.
Was Sie ausserdem wissen sollten
Trotz allem sollte man niemals eine Katze adoptieren, um das eigene Mäuseproblem zu lösen. Bei ernsthaften Problemen wird immer der Rat eines professionellen Schädlingsbekämpfungsdienstes empfohlen.
Eine gut genährte Katze jagt übrigens eher zum Vergnügen und fängt mehr Beute als eine hungrige. Daher sollten auch niemals Nahrung vorenthalten werden.
Jagende Katzen sind übrigens anfälliger für bestimmte Krankheiten. Experten raten daher dazu, Ihre Samtpfote alle sechs Monate entwurmen zu lassen und regelmässig einen Tierarzt aufzusuchen.