Wie gefährlich ist Vaping für Katzen?
Um die Gesundheit Ihrer Katze nicht zu riskieren, sollten Sie keine E-Zigaretten in der Nähe des Tieres dampfen. Denn das Vapen ist schädlich.
Elektrische Zigaretten sind beliebt. Das Vapen wird häufig als Alternative zum herkömmlichen Zigarettenrauchen angesehen.
Durch das Dampfen gelangen allerdings Giftstoffe in die Umgebungsluft ‒ zum Nachteil unserer Haustiere. Vor allem Katzen leiden womöglich unter schädlichen Nebenwirkungen.
Sind E-Zigaretten wirklich harmlos?
Elektronische Zigaretten setzen beim Gebrauch verschiedene Chemikalien frei. Darunter befinden sich Propylenglykol und Glyzerin, welche häufig als Basisflüssigkeiten verwendet werden.
Diese Substanzen gelten zwar generell als sicher für den Menschen, aber über ihre Wirkung auf Haustiere ist weniger bekannt. Eine bedenkliche Komponente im Zusammenhang mit dem Vapen stellen auch feine Partikel aus Metallen dar.
In den Heizelementen der Vaporizer befinden sich oft Titan- oder Nickelverbindungen. Langfristig kann das Einatmen bei Katzen zu schwerwiegenden respiratorischen Problemen führen.
Passivdampfen: Vergiftungserscheinungen erkennen
Wegen der Chemikalien und dem in den E-Zigaretten enthaltenen Nikotin drohen generell verschiedene Gesundheitsprobleme. Typische Symptome bei Stubentigern, die bereits beobachtet werden konnten, sind Atemnot und Lethargie.
Falls Ihre Katze eine Nikotinvergiftung hat, zeigt diese sich möglicherweise auch über Krampfanfälle und Schwäche. Zu den Vergiftungserscheinungen gehören auch Erbrechen oder Sabbern sowie im schlimmsten Fall sogar der Tod des Tieres.
Suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf, sofern Sie feststellen, dass Ihr Haustiger unter den genannten Symptomen leidet. Auch wenn die Katze wahrscheinlich einen Teil Ihrer E-Zigarette verschluckt hat, handelt es sich um einen Notfall.
Wie schützt man seine Katze?
Um das Risiko einer Schädigung durch Passivdampfen gering zu halten, sollte das Vapen ausschliesslich ausserhalb der Reichweite von Hauskatzen erfolgen. Idealerweise findet dieser Konsum draussen statt, wodurch verhindert wird, dass schädliche Partikel in die Raumluft gelangen.
Nicht nur der Dampf, sondern auch Batterien und Kartuschen sind gefährlich für Ihre Katze. Wenn das Tier beispielsweise auf Batterien herumkaut, könnte die darin enthaltene Säure zu einem Magen-Darm-Verschluss führen.
Eine rauchfreie Umgebung bildet somit die beste Prävention, um mögliche Gesundheitsrisiken für unsere tierischen Familienmitglieder zu reduzieren.