Haustier-Frieden: So klappt das Zusammenleben von Hund und Katze
Katzen und Hunde können problemlos gemeinsam gehalten werden. Mit gezielten Massnahmen kann sogar für eine enge Bindung der beiden Tiere gesorgt werden.
![Katzen und Hunde vertragen sich in der Regel besser, als es in Filmen dargestellt wird.](https://c.nau.ch/i/Mly9L/900/katze-hunde.jpg)
Es ist der Traum vieler Tierliebhaber – ein harmonisches Zuhause mit Hund und Katze. Doch oft stellt sich die Frage, ob diese beiden Spezies wirklich friedlich unter einem Dach leben können.
Tatsächlich ist ein Zusammenleben der beiden Tiere prinzipiell sehr gut möglich. Und: Mit diesen Tipps können Sie die Chancen zu einer friedlichen Koexistenz zusätzlich steigern.
Erstes Kennenlernen: Der Schlüssel zum Erfolg
Genau wie Menschen haben Tiere ganz individuelle Charaktereigenschaften undmanchmal passen diese einfach nicht zusammen. Achten Sie also darauf, dass Ihr ruhebedürftiger Kater nicht mit einem hyperaktiven Welpen konfrontiert wird – oder umgekehrt.
![Der erste Eindruck ist nicht nur beim Mensch entscheidend.](https://c.nau.ch/i/JkJD0/900/katzen-hunde.jpg)
Die allererste Begegnung zwischen Ihrem Hund und Ihrer Katze kann entscheidend sein für deren zukünftiges Verhältnis.
Lassen Sie die beiden daher zunächst ihre Gerüche austauschen und halten Sie beide Seiten anfangs getrennt voneinander. Eine sanfte Annäherung durch eine Tür hindurch beispielsweise kann Wunder wirken.
Von klein auf Freunde
Tiere sind in ihrer Prägungsphase besonders offen für Neues – nutzen Sie diese Chance.
Wenn Ihre Tiere von klein auf zusammen aufwachsen, akzeptieren sie einander viel schneller. Möglicherweise entwickeln sie sogar eine tiefe Bindung zueinander.
Jedem sein eigenes Reich
Katzen sind bekannt dafür, ihre eigenen kleinen Territorien zu beanspruchen. Respektieren Sie diesen Bedarf und leiten Sie Ihren Hund dazu an, diese Bereiche zu meiden.
Aber nicht nur Katzen benötigen ihr eigenes Revier – auch Hunde schätzen ihren eigenen Raum und Ihren Respekt davor.
![Katzen Hunde](https://c.nau.ch/i/qqZmR/900/katzen-hunde.jpg)
In jedem Fall gilt: Ihr Tier gibt den Ton an. Zwingen Sie keines Ihrer Tiere zu Nähe, wenn es diese gerade nicht wünscht.
Auslauf versus Jagd auf andere
Hunde neigen dazu, auf Unbekanntes mit Aggression zu reagieren. Bieten Sie Ihrem Vierbeiner genügend Auslauf und Beschäftigungsmöglichkeiten und beugen Sie unnötig aggressivem Verhalten vor.
Anders gesagt: Beobachten Sie Ihren Hund genau und lenken Sie bei Bedarf seine Energie in andere Bahnen. So wird er weniger Interesse daran haben, die Katze durchs Haus zu jagen.
Gleiche Liebe für alle
Füttern Sie Ihre Haustiere zur selben Zeit. So lernen sie den Geruch des anderen kennen und assoziieren ihn positiv mit der Futterzeit.
Achten Sie ausserdem darauf, nicht nur bei der Fütterung, beiden Tieren gleich viel Aufmerksamkeit und Zuneigung entgegenzubringen. Nur so können Eifersuchtsszenarien vermieden werden.
![Eine gemeinsame Fütterung kann für Katzen und Hunde beziehungsstärkend sein.](https://c.nau.ch/i/oRZ4D/900/katzen-hunde.jpg)
Und nicht nur die Liebe sollte gerecht verteilt werden. Auch die gemeinsame Zeit mit Ihnen als Halter spielt eine grosse Rolle für das harmonische Zusammenleben Ihrer Haustiere.
Geheimrezept Geduld und Strategien
Achten Sie auch darauf, dass sobald sich Ihre Haustiere aneinander gewöhnt haben, sie so viel Zeit wie möglich miteinander verbringen. So lernen sie einander besser kennen und akzeptieren den anderen schneller als Teil des Rudels.
Katze und Hund zusammen unter einem Dach?, das ist so kein Ding der Unmöglichkeit mehr. Mit Geduld, Liebe und den richtigen Strategien schaffen Sie sich zu Hause ein kleines Paradies ...