So wird aus Ihrem Stubentiger ein richtiges Schosskätzchen

Maike Lindberg
Maike Lindberg

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Sie möchten Ihrer Katze beibringen, auf Ihrem Schoss zu liegen und Streicheleinheiten zu geniessen? Hier sind einige Tipps, mit denen das garantiert gelingt.

Viele Katzen mögen es, gekrault und gekuschelt zu werden.
Viele Katzen mögen es, gekrault und gekuschelt zu werden. - Depositphotos

Viele Katzenliebhaber träumen davon, gemütlich vor dem Kamin zu sitzen und eine schlafende Mieze auf ihrem Schoss zu kraulen.

Doch nicht jede Samtpfote ist von Natur aus ein «Schosskätzchen». Wie kann man seine Katze dazu bringen, auf dem Schoss des Besitzers zu entspannen?

Schaffen Sie eine sichere Umgebung

Zunächst einmal braucht Ihre Katze Sicherheit und Geborgenheit. Ein stressiges oder chaotisches Zuhause wird ihr kaum das Gefühl geben, dass sie sich entspannen kann.

Überprüfen Sie daher die Wohnbedingungen und sorgen Sie für Beständigkeit, Sicherheit und Komfort.

Katze fühlt sich wohl
Damit Ihre Katze gestreichelt werden möchte, muss sie Ihnen vertrauen können. - Depositphotos

Damit sich Ihre wohlfühlt und Ihre Nähe sucht, müssen Sie vielleicht einen Kratzbaum oder einige Verstecke im Raum schaffen.

Bieten Sie Ihrer Katze Ruhe und Vertrauen

Möchten Sie Ihre Samtpfote zum Schmusen auf Ihren Schoss locken? Dann sollten einige «Vor-Schoss»-Vorbereitungen getroffen werden.

Sprechen Sie mit einer leisen, beruhigenden Stimme und vermeiden Sie lautes Lachen oder Schreien. Das könnte Ihre Katze erschrecken und sie von Ihrem Schoss vertreiben.

Schalten Sie Ihr Telefon auf lautlos. Plötzliches Klingeln oder Vibrieren macht alle Erfolge zunichte.

Belohnen Sie Ihre Katze

Vielleicht müssen Sie Ihrer Mieze ein wenig «Bestechung» anbieten, um sie dazu zu bringen, sich Ihrem Schoss zu nähern. Halten Sie Leckerlis bereit und werfen Sie diese sanft auf den Boden vor Ihnen.

Wenn die Katze positiv reagiert, können Sie versuchen, ein Leckerli auf Ihren Schoss zu legen.

Kleine Belohnungen können positive Anreize setzen.
Kleine Belohnungen können positive Anreize setzen. - Depositphotos

Greifen Sie aber nicht nach der Katze oder versuchen sie festzuhalten. Selbst wenn sie es wagt, auf Ihren Schoss zu springen – lassen Sie sie selbst entscheiden. Dies ist ein wichtiger Schritt im Vertrauensaufbau.

Lernen Sie die Körpersprache Ihrer Katze richtig zu deuten

Nicht jede Annäherung bedeutet auch gleich den Wunsch nach Nähe und Zuneigung. Manchmal will Ihre Samtpfote einfach nur spielen oder etwas Futter erbetteln.

Achten daher genau darauf, was Ihr Stubentiger Ihnen sagen möchte.

Fängt Ihre Mieze an unruhig zu werden oder zeigt Anzeigen wie Schwanzwedeln oder Ohrenanlegen? Dann könnte das bedeuten, dass es ihr gerade nicht passt gestreichelt zu werden.

Täuschen Sie Ihre Katze niemals

Soll Ihr Schoss ein sicherer und bequemer Ort für Ihre Katze werden? Dann führen Sie niemals, etwas Unangenehmes durch, wenn Ihre Katze auf Ihrem Schoss sitzt. Medikamentengabe oder Krallen schneiden gehören dazu.

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