Warum Sie für Ihren Stubentiger Katzengras anpflanzen sollten
Katzengras bietet für Katzen viele gesundheitliche Vorteile. Die Pflanze kann zudem kinderleicht selbst angepflanzt werden.
Katzen sind zwar Fleischfresser, doch auch pflanzliche Kost kann ihnen guttun. Katzenminze ist wohl das bekannteste Pflanzenprodukt, doch auch Katzengras hat viele gesundheitliche Vorteile für unsere Samtpfoten.
Genau genommen handelt es sich bei Katzengras gar nicht um eine Grassorte. Katzengras ist eine Mischung aus verschiedenen Pflanzenarten wie Alfalfa, Gerste, Hafer, Roggen und Weizen. Diese sind sicher für den Verzehr durch Katzen geeignet und können sogar ihre Gesundheit fördern.
Sechs gute Gründe für Katzengras
Es gibt viele Argumente dafür, warum man seinen Stubentigern dieses Grünzeug anbieten sollte:
Förderung der Verdauung: Getreidegräser sind eine hervorragende Ballaststoffquelle – was in tierischem Eiweiss fehlen kann. Ein wenig zusätzlicher Ballaststoff kann die Verdauung ankurbeln und die Darmgesundheit unterstützten.
Hilfe bei Haarballen: Es gehört zur Natur einer Katze, hin und wieder einen Haarballen zu erbrechen. Wird dies jedoch häufiger zum Problem, kann Katzengras helfen, diese unangenehmen Fellknäuel leichter loszuwerden.
Alternative zu Outdoor-Gras: Für Freigänger, die draussen Gras fressen, ist Katzengras eine sichere Alternative. Denn bei gewöhnlichem Gras besteht das Risiko von Pestizidbelastung und Parasitenbefall.
Schutz für Zimmerpflanzen: Wenn Katzen aus Langeweile oder Vorliebe an Zimmerpflanzen knabbern, kann dies gefährlich werden. Denn viele gängige Pflanzen sind giftig für Katzen. Mit Katzengras bieten Sie Ihren Lieblingen eine ungefährliche Knabberei und schützten gleichzeitig Ihre grünen Schätze vor Zerstörung.
Vitamine und Mineralstoffe: Katzengras kann eine ausgewogene Ernährung zwar nicht ersetzen. Es bietet aber als Ergänzung in der Ernährung viele Vorteile. Denn Katzengras enthält Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin A und D sowie Folsäure, die beim Verzehr aufgenommen werden.
Schutz vor Lebensmittelvergiftungen: Wildkatzen fressen oft Gras, nachdem sie Beute gemacht haben, um unverdauliche Teile wieder loszuwerden. Auch Hauskatzen können so Unverträgliches schneller wieder ausscheiden.
So züchten Sie Ihr eigenes Katzengras
Wenn Sie nun vom Nutzen von Katzengras überzeugt sind, wollen Sie es vielleicht selbst anbauen. Am einfachsten geht das mit einem Anzuchtset aus dem Fachhandel.
Die Samenkörner keimen innerhalb von drei bis sieben Tagen und nach etwa zehn Tagen kann es schon gegessen werden. Achten Sie lediglich darauf, gelbe oder welke Halme regelmässig zu entfernen.
Katzengras kann Ihrer Katze in vielerlei Hinsicht guttun und es lässt sich ganz leicht selbst anbauen. Also warum nicht einfach ausprobieren?