Was Sie über Depressionen bei Katzen wissen sollten

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Am 24.04.2024 - 06:27

Niedergeschlagenheit, Gefühle der Einsamkeit und Antriebslosigkeit: Auch Katzen entwickeln manchmal eine Depression. So erkennen Sie sie.

Katze liegt auf dem Sofa
Eine Depression bei Katzen macht sich oft durch auffällige Verhaltensänderungen bemerkbar. - Depositphotos

Nicht immer ist sofort ersichtlich, wie es der Katze geht oder was die Samtpfote einem mitteilen will. Um festzustellen, ob Ihre Samtpfote traurig und depressiv ist, achten Sie deshalb auf folgende Anzeichen, um Ihrem Stubentiger zu helfen.

Symptome einer depressiven Katze

Eine depressive Katze hat wenig Energie und verliert üblicherweise das Interesse am Spielen. Zwar ist es auch normal, dass Katzen manchmal ihre Ruhe wollen.

Katze unter Decke versteckt
Ziehen Stubentiger sich immer häufiger zurück, leiden sie vielleicht unter einer Depression. - Depositphotos

Wenn Ihr Haustier sich aber auffällig oft zurückzieht und Verhaltensänderungen zeigt, könnte eine Depression vorliegen. Schläft die Katze plötzlich mehr als üblich oder wirkt nicht mehr gesprächig, sind dies ebenfalls Anzeichen.

Falls Ihre Samtpfote eine angespannte Körperhaltung zeigt, aggressiver ist oder sich übertrieben pflegt, fühlt sich diese vielleicht emotional stark belastet. Möglich sind auch die Vernachlässigung der Fellpflege sowie ein verminderter Appetit.

Mögliche Ursachen für eine Katzendepression

Veränderungen in der Umgebung Ihrer Katze sind möglicherweise Auslöser einer Depression. Ein Umzug, neue Möbel oder eine neue Person im Haushalt stressen das Tier oft und führen manchmal zu depressiven Symptomen.

Auch neue Katzen im Haushalt führen nicht selten dazu, dass der Stubentiger sich belastet fühlt. Ist eine wichtige Person verstorben oder geht es um den Verlust einer Artgenossin, sind Depressionen möglich.

Wenn Ihre Fellnase sich häufig einsam und vernachlässigt fühlt, besteht ebenfalls das Risiko, dass sie psychisch erkrankt.

So unterstützen Sie Ihre traurige Samtpfote

Sofern Sie befürchten, dass Ihre Katze depressiv ist, sollten Sie zunächst einen Tierarzt aufsuchen, um andere gesundheitliche Probleme auszuschliessen. Versuchen Sie herauszufinden, ob es Änderungen in der Umgebung gibt, die Ihr Haustier belasten.

Katze liegt auf dem Boden, trauriger Blick
Ein Tierarztbesuch gibt Aufschluss darüber, ob sich hinter den depressiven Symptomen körperliche Ursachen verbergen. - Depositphotos

Nehmen Sie sich zudem Zeit für Ihr Haustier: Spielen Sie regelmässig mit Ihrer Miezekatze und fördern Sie soziale Interaktionen.

Sollte all dies nicht helfen, ziehen Sie nach ärztlicher Absprache den Einsatz von Medikamenten in Betracht. In manchen Fällen ist auch eine Beratung durch einen speziell geschulten Verhaltenstherapeuten sinnvoll.

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