Wie gut können Katzen sehen?
Sie wissen viel über Katzen – aber wie schaut es mit dem Sehvermögen Ihres Vierbeiners aus? Hier sind die spannendsten Facts rund um Katzenaugen.
Stellen Sie sich eine Welt vor, die so bunt und lebendig ist, dass sie unsere menschliche Vorstellungskraft übersteigt. Genau in einer solchen Welt leben unsere samtpfotigen Freunde.
Katzen besitzen die erstaunliche Fähigkeit, ihre Umgebung auf eine Weise wahrzunehmen, die wir uns kaum vorstellen können. Dieses faszinierende Phänomen hat Forscher schon seit Jahren beschäftigt und zu spannenden Entdeckungen geführt.
Es stellt sich heraus: Das Sehvermögen von Katzen ist speziell darauf ausgerichtet, ihnen in ihrer natürlichen Umwelt einen Vorteil zu verschaffen.
Katzensicht: Mehr als nur ein Nachtlicht
Eine weit verbreitete Annahme ist, dass Katzen im Dunkeln sehen können. Doch es steckt viel mehr dahinter.
Ihre Augen sind wahre Meisterwerke der Natur. Sie ermöglichen es ihnen, nicht nur bei schwachem Licht zu sehen, sondern auch Bewegungen präzise zu erfassen.
Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass Katzen dank eines hohen Anteils an Stäbchen in ihren Retinas ausgezeichnete Jäger im Dämmerlicht sind. Diese Anpassung hilft ihnen dabei, selbst kleinste Bewegungen ihrer Beute wahrzunehmen.
Ein Farbspektrum mit Grenzen
Glauben Sie also ja nicht, dass die Welt für Katzen grau ist. Obwohl ihre Farbwahrnehmung eingeschränkt ist, verglichen mit dem Menschen, können sie dennoch bestimmte Farben erkennen und unterscheiden.
Forschungen zufolge liegt der Schwerpunkt ihres farblichen Erkennungsvermögens im blauen und gelben Bereich des Spektrums. Rot- und Grüntöne liegen dagegen eher ausserhalb ihres Wahrnehmungsbereichs.
Dies bedeutet jedoch nicht weniger Spass für unsere Fellnasen. Ihre Spielzeuge müssen einfach nur richtig gewählt werden.
Blickwinkel: Das grosse Ganze sehen
Neben beeindruckender Nachtsicht und einem angepassten Farbspektrum haben Katzen einen weiteren Trumpf im Ärmel: ihren Blickwinkel. Mit einem Sichtfeld von etwa 200 Grad übertreffen sie damit sogar den Menschen deutlich.
Diese Panoramasicht ermöglicht es ihnen, nicht nur Gefahren schnell zu erkennen, sondern auch ein breites Spektrum ihrer Jagdgründe stets im Auge zu behalten. Und das ohne den Kopf bewegen zu müssen.