7 Gründe, warum Eichhörnchen keine guten Haustiere sind
Eichhörnchen stehen auf der Niedlichkeits-Skala ganz weit oben. Aber als Haustier eignen sie sich trotzdem nicht. Hier sind Gründe, warum das so ist.
Eichhörnchen bezaubern uns mit ihren buschigen Schwänzen, grossen Augen und niedlichen Nasen. Aber haben Sie jemals ein Eichhörnchen als Haustier gesehen?
Vermutlich nicht – und das aus gutem Grund. Hier erfahren Sie, warum.
Warum Eichhörnchen früher beliebte Haustiere waren
In der Vergangenheit wurden diese putzigen Kreaturen häufiger als Heimtiere gehalten – trotz ihres speziellen Benehmens in Haus und Hof. Auch Bisons, Dachse oder Waschbären fanden sich unter den tierischen Mitbewohnern unserer Vorfahren.
Allerdings stellten die Menschen schnell fest, dass sich Wildtiere wie das Eichhörnchen einfach nicht fürs Wohnzimmer eignen. Dennoch ist es schwer, dem Charme dieser kleinen Nager zu widerstehen.
Lassen Sie uns also über die Gründe sprechen, warum man niemals ein Eichhörnchen als Haustier halten sollte.
Warum domestizierte Nagetiere besser geeignet sind
Sie fragen sich vielleicht, was dann mit Mäusen, Ratten oder Meerschweinchen ist, die doch ebenfalls Nagetiere sind. Und ja, einige Arten von Nagetieren werden durchaus erfolgreich als Heimtiere gehalten.
Allerdings gibt es hier einen entscheidenden Unterschied: Diese Tiere wurden domestiziert und in Gefangenschaft geboren, während Eichhörnchen hingegen Wildtiere sind.
Es gibt keine domestizierten Eichhörnchen, die man in einer Tierhandlung kaufen könnte. Als wilde Tiere haben sie ganz andere Verhaltensweisen als unsere geliebten Haustiere – und das macht sie zu ziemlich schlechten Mitbewohnern.
Ist es richtig, ein wildes Tier einzusperren?
Für uns Menschen ist lebenslange Gefangenschaft eine der schlimmsten Strafen, die wir kennen – für wilde Tiere kann es sich ähnlich anfühlen. Daher sollte niemand leichtfertig entscheiden, einem wilden Tier seine Freiheit zu nehmen.
Domestizierte Tiere wie Hunde oder Katzen wurden über Tausende von Jahren hinweg neben dem Menschen gezüchtet und haben bestimmte Eigenschaften entwickelt, die sie zu idealen Begleitern für den Menschen machen. Wilde Tiere hingegen sind selbstständig und auf ihre Freiheit angewiesen.
Gründe gegen Eichhörnchen als Haustiere
Aber warum genau sollten Sie kein Eichhörnchen als Haustier halten? Hier sind gute Gründe dafür:
Zahnwachstum: Die Zähne eines Eichhörnchens wachsen ständig weiter – was bedeutet, dass alles in Ihrem Zuhause zum potenziellen Kauspielzeug wird.
Ernährung: Eichhörnchen haben sehr spezifische Ernährungsbedürfnisse, die viel Zeit und Geld erfordern.
Scharfe Krallen: Die scharfen Krallen eines Eichhörnchens sind ideal zum Klettern – aber weniger angenehm, wenn das Tier versucht, an Ihnen hochzuklettern.
Scharfe Zähne: Neben dem kontinuierlichen Wachstum sind die Zähne von Eichhörnchen auch extrem scharf. Ein Biss kann daher sehr schmerzhaft sein.
Pflegeintensität: Ein Eichhörnchen benötigt rund um die Uhr Betreuung. Sie können es nicht einfach über Nacht allein lassen.
Bewegungsdrang: In der freien Natur haben Eichhörnchen ganze Wälder zur Verfügung. Ihr Bedarf an Bewegung ist enorm und kann in einem Haushalt kaum gestillt werden.
Messie-Verhalten: Eichhörnchen sind äusserst unordentliche Mitbewohner.
Fazit
Auch wenn unsere Vorfahren einst Eichhörnchen als Haustiere hielten: Heute wissen wir es besser. Es ist eine schlechte Idee aus vielerlei Gründen.
Daher unser Rat: Lassen Sie Wildtiere in der Wildnis.