Molche vs. Salamander: Das sind die Unterschiede
Molche und Salamander ähneln sich. Es gibt allerdings wichtige Unterschiede zwischen den Tieren, über die Sie ruhig Bescheid wissen sollten.
Sie sind beide faszinierend, mysteriös und gehören zu den Amphibien – die Rede ist von Molchen und Salamandern. Doch obwohl sie sich sehr ähnlich sehen, zeichnen sich beide Arten durch jeweils charakteristische Eigenschaften aus.
Und diese machen sie nicht nur für Tierliebhaber interessant, sondern auch für Wissenschaftler weltweit.
Was ist der wichtigste Unterschied zwischen Molchen und Salamandern?
Die kurze Antwort lautet: Ein Molch ist ein Salamander, aber ein Salamander ist nicht immer ein Molch.
Tatsächlich handelt es sich bei beiden Wörtern um allgemeine Begriffe, die grössere Gruppen von Amphibien beschreiben.
Erst Kiemen, dann Lungen
Molche und Salamander durchlaufen eine erstaunliche Metamorphose vom Larvenstadium bis zur erwachsenen Form. Die Exoten beginnen ihr Leben im Wasser als winzige Larven mit Kiemen und verwandeln sich dann in Landtiere mit Lungen.
Bei Molchen ist diese Entwicklung relativ schnell abgeschlossen. Im Gegensatz dazu dauert dieser Prozess bei Salamandern deutlich länger.
Einige Arten bleiben sogar ihr ganzes Leben lang im larvalen Zustand.
Wasserratten vs. Landeier
Molche bevorzugen feuchte Umgebungen wie Teiche oder Bäche. Diese eignen sich perfekt für ihre Gewohnheiten und aquatische Lebensweise.
Andersrum leben viele Salamanderarten lieber an Land, wenn auch in feuchten Wäldern oder unter Steinen.
Aber egal, ob im Wasser oder an Land, eines haben sie gemeinsam: Beide Arten sind wahre Meister der Tarnung und können sich perfekt in ihrer Umgebung verstecken.
Regenerationshelden
Sowohl Molche als auch Salamander besitzen eine bemerkenswerte Fähigkeit: Sie können verlorene Körperteile nachwachsen lassen.
Dieses Phänomen ist nicht nur faszinierend. Es könnte auch für die Medizin von grosser Bedeutung sein.
Wissenschaftler untersuchen die Amphibien daher intensiv, um zu verstehen, wie ihre Regenerationsfähigkeiten funktionieren. Das Ziel ist, eines Tages vielleicht menschliche Organe nachzüchten zu können.