Trauerbewältigung: Abschied vom geliebten Meerschweinchen
Wenn das Meerschweinchen stirbt, geht ein geliebter Teil von uns. Eine gute Trauerbewältigung ist wichtig, um nicht in ein Loch zu fallen.

Meerschweinchen werden im Durchschnitt fünf bis acht Jahre alt, Kaninchen acht bis zwölf. Der Verlust eines solchen Freundes kann herzzerreissend sein, sowohl für Besitzer als auch für die anderen Tiere.
Tiertrauer ist real und kann sehr schwer zu bewältigen sein. Neben dem emotionalen Schmerz gibt es auch praktische Aspekte, die zu beachten sind, wenn ein Haustier stirbt.

So ist es ratsam, den anderen Tieren zunächst Zeit zum Trauern zu geben, indem man den Körper noch eine Weile im Käfig belässt. Danach ist zu entscheiden, ob das Tier bestattet oder eingeäschert werden soll.
Trauerbewältigung
In der Zeit nach dem Verlust ist es wichtig, dass wir uns gut um uns selbst kümmern. Für manche Menschen ist es hilfreich, eine Auszeit von der Arbeit zu nehmen.
Zeit mit der Familie oder mit Freunden zu verbringen, kann ebenfalls hilfreich sein. Manche Menschen finden auch Trost in Aktivitäten wie Malen, Häkeln oder Spazierengehen.

Trauer ist ein komplexer Prozess, den jeder Mensch anders erlebt. Es gibt jedoch einige universelle Gefühle wie Verlust, Wut und Ungläubigkeit – aber auch Schuldgefühle sind nicht ungewöhnlich.
Reaktionen anderer Personen auf den Tod des Tieres
Leider verstehen nicht alle Menschen den Schmerz über den Verlust eines Haustieres. In unserer Gesellschaft gibt es klare Regeln und Rituale für den Umgang mit dem Tod eines Menschen.
Wenn allerdings ein Haustier stirbt, sind die sozialen Normen weniger klar. Es ist wichtig zu wissen, dass es keine Schande ist, um ein Tier zu trauern.
Jedes Lebewesen verdient es, geliebt und betrauert zu werden.