Welche Lebensmittel sind für meinen Hasen ungeeignet?
Obwohl Hasen es lieben, verschiedene Nahrungsmittel zu fressen, ist Vorsicht geboten. Einige davon vertragen sie nicht gut.
Viele Tierfreunde möchten ihren Haustieren Leckerlis und «menschliche» Snacks anbieten, damit ihre Lieblinge ebenfalls etwas davon geniessen. Aber was ist für Hasen überhaupt nicht geeignet?
Hasen: Feinschmecker mit sensiblen Mägen
Hasen haben einen empfindlichen Magen. Sie fressen zwar ständig und viel, doch ihre Verdauung ist heikel.
Es gibt viele Lebensmittel, die den niedlichen Langohren nicht gut bekommen – einige davon können sogar giftig sein!
Trotz ihres pflanzenfressenden Naturells bedeutet das nicht, dass sie alle Arten von Grünzeug oder Obst vertragen. Und besonders menschliche Leckereien können ernsthafte Gesundheitsprobleme hervorrufen.
Viel Heu, Blattgemüse und ein bisschen Pellets
Rund 80 % der Ernährung eines Kaninchens sollte aus frischem Timothy-Heu bestehen. Darüber hinaus benötigen sie täglich ein bis drei Tassen frisches Blattgemüse (abhängig von der Grösse des Tieres).
Dazu noch etwa eine halbe Tasse angereicherte Futterpellets. Süssigkeiten wie Karotten oder Bananen sollten nur in sehr geringer Menge gegeben werden.
Doch welche Lebensmittel sollten wir unseren pelzigen Freunden unbedingt vorenthalten? Beispielsweise Avocados, Schokolade und Zwiebeln sollten nicht in den Hasen-Magen kommen.
Auch Leckereien wie Brot, Pasta oder Kekse sind nicht geeignet. Sie enthalten viel Zucker und Kohlenhydrate und führen schnell zu Verdauungsproblemen sowie Übergewicht.
Grüner Tod: Warum Salat und Gemüse nicht immer gesund sind
Auch bei grünem Blattgemüse sollte man vorsichtig sein. Während dunkle Sorten wie Römersalat oder Grünkohl durchaus auf dem Speiseplan stehen dürfen, kann beispielsweise Eisbergsalat giftig für Häschen sein.
Er enthält eine Chemikalie namens Lactucarium, die in grossen Mengen gefährlich werden kann.
Ebenso problematisch sind Pilze – selbst solche aus dem Supermarkt sollten Kaninchen nicht fressen. Sie enthalten Mykotoxine, die auch nach dem Kochen noch vorhanden sind. In grösseren Mengen können sie giftig für unsere Fellnasen sein.