Diese Hunde helfen in allen Lebenslagen

Laura Del Favero
Laura Del Favero

Am 11.12.2023 - 15:29

Was unterscheidet Service-, Therapie- und emotionale Unterstützungshunde? Wir haben die Antwort.

Blindenhund
Hunde sind ideale Tiere für Therapie, Unterstützung oder Begleitung. - Depositphotos

Vor kurzem wurde mir eine Frage gestellt, die wohl viele Menschen beschäftigt: Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen einem Servicehund, einem Therapiehund und einem emotionalen Unterstützungshund? Hier ist die Antwort!

Service-Hunde sind darauf trainiert, Aufgaben zu erfüllen, die ihr behinderter Halter nicht selbst ausführen kann. Die Bandbreite ihrer Fähigkeiten ist beeindruckend – von Blindenhunden über Hörassistenz-Hunde bis hin zu Begleithunden für PTSD-Betroffene oder Diabetiker.

Therapie Hund
Therapiehunde bieten psychologische oder physiologische Therapien für Menschen an. - Depositphotos

Nicht nur helfen sie dabei, Türen zu öffnen oder Lichtschalter umzulegen, manche können sogar Hilfe holen, wenn nötig. Es gibt kaum etwas, was diese wunderbaren Tiere nicht tun könnten.

Kuscheltherapie auf vier Pfoten

In den USA schützt das Gesetz «Americans with Disabilities Act» (ADA) das Recht behinderter Menschen darauf, ihre Diensthunde in öffentlichen Einrichtungen wie Geschäften oder Restaurants mit sich zu führen. Auch in Flugzeugkabinen und Wohnungen dürfen Service-Hunde trotz Haustierverbot ihren Besitzer begleiten.

Allerdings sollte man immer bedenken: Diese Hunde haben einen Job! Sie abzulenken, könnte ernste Konsequenzen haben.

Auf der anderen Seite haben wir Therapiehunde. Sie bieten psychologische oder physiologische Therapien für Menschen an, die nicht ihre Halter sind.

Blindenhund
Blindenhunde sind speziell ausgebildete Assistenzhunde. - Depositphotos

Emotionale Unterstützung auf vier Beinen

Mit ihrem stabilen Temperament und freundlichen Wesen besuchen sie oft Krankenhäuser, Schulen, Pflegeheime und Reha-Zentren.

Obwohl sie gründlich ausgebildet werden und viele Vorteile bieten, haben Besitzer von Therapiehunden nicht dieselben Rechte wie Besitzer von Service-Hunden. Diese Hunde dürfen also nicht überall hin mitgenommen werden.

Zu guter Letzt gibt es noch emotionale Unterstützungstiere. Diese Tiere benötigen keine spezielle Ausbildung. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, ihren Besitzern emotionalen Trost zu spendieren.

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