Helfen Sie Ihrem kleinen Vierbeiner durch die Nacht
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Welpen in ihren ersten Lebenswochen und in einer neuen Umgebung mit dem Schlaf kämpfen. Tipps, um Ihrem Vierbeiner zu helfen.
Ihr Welpe ‒ das neue Familienmitglied ‒ hat möglicherweise Schlafprobleme, weil er sich an sein neues Umfeld gewöhnen muss. Oft vermissen die Vierbeiner auch ihre Geschwister und ihre Mutter.
Hinzu kommt, dass Welpen eine kleine Blase haben und ihren Harndrang noch nicht vollständig kontrollieren können. Nächtliche Toilettengänge gehören deshalb ebenfalls dazu.
Wenn Sie sich an folgende Punkte halten, helfen Sie Ihrem kleinen Hund dabei, besser ein- und durchzuschlafen.
Wann schlafen Welpen durch?
Sich damit abzufinden, dass man für einige Wochen keine volle Nachtruhe bekommt, ist bei der Aufzucht eines Welpen normal. Die meisten Hunde beginnen etwa im Alter von vier Monaten (16 Wochen) damit, langsam durchzuschlafen.
Mit einer festen Schlafroutine und einer durchdachten Schlafumgebung unterstützen Sie Ihren Vierbeiner wesentlich. Denn in dieser besonderen Anfangsphase sind Welpen immer auf die Hilfe ihrer Menschen angewiesen.
Denken Sie daran: Jeder Welpe ist anders und benötigt möglicherweise mehr oder weniger Zeit, um sich an die nächtliche Routine zu gewöhnen.
Bewegung am Tag hilft
Vergewissern Sie sich, dass der Welpe tagsüber und vor dem Schlafen ausreichend Bewegung und mentale Anregung bekommt. Ein müder Hund schläft besser.
Wenn Ihr Welpe den gesamten Abend mit Ihnen auf der Couch verbringt, während Sie Ihre Lieblingsserie schauen, verbraucht er kaum Energie. Nehmen Sie sich am Abend bewusst 15 bis 20 Minuten Zeit, um mit Ihrem Vierbeiner zu spielen.
Sowohl kleine Jagdspiele als auch die Beschäftigung mit Spielzeugen sollten auf dem Programm stehen.
Wo sollte mein Welpe schlafen?
Ein von Ihnen getrennter Schlafbereich für den Hund ist zu Beginn wichtig. Später lassen Sie Ihr Haustier ins Bett, sobald er vollständig stubenrein ist.
Die Produktion von Melatonin – einem schlafinduzierenden Hormon – steigt bei Dunkelheit an und hilft Ihrem Welpen dabei, einzuschlafen. Deshalb hilft es immer, den Raum abzudunkeln oder eine Abdeckung für den Schlafplatz zu verwenden.
Ausserdem sollten Sie sicherstellen, dass das Bett Ihres Welpen bequem genug für ihn ist und seinen Vorlieben entspricht. Einigen gefällt es kuschelig weich mit vielen Handtüchern und Decken, während andere kalte, harte Fussböden bevorzugen.
Gassi vor dem Schlafen und bei Bedarf Einsatz von DAPs
Lassen Sie Ihren Welpen so spät wie möglich noch einmal Gassi gehen. Idealerweise sollte die Person, die zuletzt ins Bett geht, den Welpen zum Pinkeln rausbringen.
So stellen Sie sicher, dass Ihr Haustier vor der Schlafenszeit noch einmal die Blase entleert und ruhiger schläft. Wenn nichts hilft, probieren Sie es zum Beispiel zusätzlich mit DAPs (Dog Appeasing Pheromones).
Die Pheromone, die zum Beispiel durch einen Diffusor freigesetzt werden, helfen Ihrem Hund dabei, sich zu entspannen. Es handelt sich um eine synthetische Nachahmung der Pheromone, die auch von Hundemüttern freigesetzt werden und Welpen beruhigen.