Hundetricks - wie Sie Ihrem Hund «Peng» beibringen
Das Totstellen ist einer der spektakulärsten Tricks für Hunde. Wie genau man es seinem Vierbeiner beinbringt und was es dabei zu beachten gilt, lesen Sie hier.
Das Beibringen von Tricks an Ihren Vierbeiner ist mehr als nur ein unterhaltsamer Zeitvertreib. Es fördert die geistige Stimulation, stärkt die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem pelzigen Freund und kann auf Partys der absolute Hingucker sein.
Besonders das Totstellen, oder auch «Peng» genannt, hat sich als Publikumsliebling herauskristallisiert. Doch bevor Sie mit dem Training beginnen, sollten Sie einige Grundlagen beachten.
Geduld und Positivität sind der Schlüssel zum Erfolg. Vergessen Sie nicht, dass jeder Hund sein eigenes Tempo hat – Druck führt hier selten zum Ziel.
Erste Schritte zum neuen Trick
Zunächst benötigen Sie einen ruhigen Raum ohne Ablenkungen, um mit den Übungen zu starten. Ein bequemer Untergrund erleichtert Ihrem Hund das Hinlegen und Verweilen in der Position.
Wählen Sie ein spezielles Kommando wie «Peng» oder «Bang», damit Ihr Hund genau weiss, wann er sich totstellen soll. Bewaffnet mit Leckerlis, können Sie nun daran arbeiten, Ihrem Hund schrittweise beizubringen, sich auf Kommando hinzulegen und still zu bleiben.
Belohnen Sie jeden noch so kleinen Fortschritt. Dies bestärkt Ihren Vierbeiner in seinem Tun.
Vom Liegen zum Totstellen: Eine Frage des Timings
Nachdem Ihr Hund gelernt hat, auf Kommando hinzulegen, geht es ans Eingemachte: Das Totstellen muss so echt wie möglich wirken.
Hier kommt Timing ins Spiel; belohnen Sie Ihren Vierbeiner für jede Sekunde längerer Stillheit im Liegen. Eine gute Methode ist es auch, das Aufstehen verzögert zu belohnen.
So lernt Ihr Tierheld schnell den Unterschied zwischen einem einfachen «Platz» und dem dramatischen «Totstellen». Mit genügend Übung werden diese Momente immer länger andauern.
Fehler gehören dazu: Lernen durch Übung
Auf dem Weg zum perfekten Trick wird es unweigerlich zu Fehlversuchen kommen. Doch keine Sorge: Fehler sind wertvolle Lerngelegenheiten.
Anstatt Frustration zuzulassen oder gar Strafen auszusprechen (was kontraproduktiv wäre), nutzen Sie diese Momente für sanfte Korrekturen und wiederholtes Üben. Es könnte hilfreich sein, die Trainingssessions kurz, aber intensiv zu gestalten – 5 bis 10 Minuten täglich reichen völlig aus.
Zu lange Einheiten könnten sowohl Ihren tierischen Darsteller als auch Sie als Regisseur überfordern.
Kreativer Input: Variieren & Perfektionieren
Sobald Ihr Haustierstar den Trick beherrscht, können kreative Variationen eingeführt werden: Wie wäre es mit unterschiedlichen Todesarten?
Vielleicht fällt Ihr Held theatralisch um oder zuckt vorher noch einmal dramatisch zusammen? Diese spielerische Herangehensweise sorgt nicht nur für Abwechslung im Trainingsalltag.
Sie bereichert auch das Repertoire Ihres Vierbeiners. Ganz abgesehen davon macht es unglaublichen Spass.