Sieben Tipps, um Ihren Welpen stubenrein zu bekommen

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Am 19.03.2024 - 06:07

Welpen stubenrein zu bekommen, ist für viele Tierfreunde manchmal eine echte Herausforderung. Wir haben praktische Tipps, die Ihnen diese Aufgabe erleichtern.

Welpe mit Spielzeug
In den ersten Lebenswochen- und monaten ist die Schliessmuskulatur bei Welpen noch nicht vollständig entwickelt. - Depositphotos

Auf dem Boden, auf Ihrem Schoss oder manchmal auch im Bett: Hundewelpen erleichtern sich in ihren ersten Lebenswochen dort, wo sie sich gerade befinden.

Daher ist das Training zur Stubenreinheit ein Prozess, denn die Schliessmuskeln befinden sich noch in der Entwicklung. Folgende Tipps helfen Ihnen, Ihren Vierbeiner stubenrein zu bekommen.

1. Welpentoiletten? Lieber nicht

Welpentoiletten klingen zunächst nach einer guten Lösung für viele Hundebesitzer. Sie lehren Ihren Vierbeiner aber lediglich, dass es okay ist, das Geschäft im Haus zu verrichten.

Mann mit Welpen zuhause
Eine Welpentoilette hilft nicht immer beim Stubenreinheitstraining und kann unter Umständen hinderlich sein. - Depositphotos

Soll der Hund stubenrein werden, fördert die Toilette deshalb oft das gegenteilige Verhalten. Versuchen Sie deshalb, auf eine Welpentoilette zu verzichten.

2. Hundebox hilft bei korrekter Verwendung

Noch bevor der Welpe bei Ihnen einzieht, sollten Sie eine Hundebox besorgen. Wenn sie richtig eingesetzt wird, hilft sie Ihrem Vierbeiner beim Stubenreinheitstraining.

Denn Hunde beschmutzen ihr «Nest» nicht absichtlich und lernen so, ihrem Menschen zu signalisieren, wenn sie ihr Geschäft erledigen müssen. So kann der Welpe seine Schlafstätte beispielsweise rechtzeitig verlassen, ohne dort zu koten.

Bei der Auswahl der Box kommt es auf die Grösse an. Sie sollte gross genug zum Wohlfühlen sein, aber klein genug, damit der Vierbeiner sich dort nicht erleichtert.

3. Spaziergänge sind unerlässlich

Bei manchen Hunden kann es bis zu sechs Monate dauern, bis sie Blase und Darm kontrollieren können. Daher sollten Sie bis zur völligen Stubenreinheit alle paar Stunden einen Spaziergang mit Ihrem Haustier unternehmen.

Hund beim Spaziergang an Leine
Regelmässige Spaziergänge sind sowohl für Welpen als auch für ältere Hunde wichtig. - Depositphotos

Auf diese Weise kann Ihr niedlicher Vierbeiner seinen Stuhl ausserhalb der eigenen vier Wände verrichten.

4. Setzen Sie auf Routine

Ein Tipp für alle neuen Hundebesitzer: Etablieren Sie sofort einen festen Zeitplan, denn sowohl Hunde als auch ihre Besitzer profitieren von Beständigkeit.

Zuerst sollten Sie einen Fütterungsplan erstellen. Da Welpen in der Regel drei- bis viermal am Tag fressen, passen Sie den Plan an die individuellen Bedürfnisse an.

Sobald Ihr Hund fertig gefressen hat, entfernen Sie seinen Futternapf und gehen mit ihm nach draussen zum Gassigehen.

5. Achten Sie auf bestimmte Zeichen, die der Hund gibt

Sieht Ihr Hund abgelenkt aus? Schnüffelt er am Teppich herum oder läuft unruhig umher?

Möglicherweise muss sich Ihre Fellnase dringend erleichtern. Achten Sie generell auf die Körpersprache des Hundes, aber auch auf Geräusche und Verhaltensänderungen.

Wenn Sie lernen, rechtzeitig zu reagieren, merkt auch Ihr Hund, dass seine Bedürfnisse wahrgenommen werden.

6. Positive Verstärkung wirkt Wunder

Leckerlis und verbales Lob sind sehr motivierend. Wenn der Vierbeiner etwas richtig macht und dafür gelobt wird, wird er es immer machen wollen.

Welpe im Hundebett
Macht der Welpe etwas richtig, verstärkt Lob sein Verhalten. - Depositphotos

Vergessen Sie nicht: Sie sind die wichtigste Bezugsperson für Ihr Haustier und es möchte Ihre Anerkennung.

7. Bitte keine Bestrafung

Sie sollten Ihrem Hund nie den Eindruck vermitteln, dass das Geschäft an sich etwas Schlechtes ist. Wenn Sie Ihre Fellnase dabei erwischen, wie sie sich im Haus erleichtert, schreien Sie nicht.

Stattdessen klatschen Sie laut in die Hände und bringen ihn nach draussen.

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