So schützen Sie Ihr Haustier vor Überhitzung

Karolin Hallberg
Karolin Hallberg

Am 04.08.2024 - 06:24

Heisse Temperaturen im Sommer können nicht nur Menschen sondern auch Tieren schaden. Hier sind einige Dinge, die Sie im Sommer beachten sollten.

Hund am See
Ein kühles Bad im See kann Hunde vor Überhitzung schützen. - Depositphotos

Wenn die Temperaturen steigen, steigt auch das Risiko für unsere Vierbeiner. Der Sommer kann für Haustiere ebenso gefährlich wie vergnüglich sein.

Es ist eine Zeit, in der besondere Vorsicht geboten ist, um sicherzustellen, dass unsere pelzigen Freunde gesund und glücklich bleiben.

Viele Tierbesitzer unterschätzen jedoch die Gefahren, die mit der heissen Jahreszeit einhergehen. Von überhitzten Gehwegen bis hin zu unzureichendem Sonnenschutz gibt es zahlreiche Fallenstellungen.

1. Achtung vor Überhitzung

Eine der grössten Bedrohungen im Sommer ist zweifellos die Hitze selbst. Hunde beispielsweise können nur durch Hecheln ihre Körpertemperatur regulieren und sind daher besonders anfällig für einen Hitzeschlag.

Symptome eines drohenden Hitzeschlags bei Tieren können erhöhte Herzfrequenz, intensives Hecheln oder gar Lethargie sein. In solchen Fällen sollte sofort gehandelt und tierärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

2. Überlebenswichtig: Trinkwasser

Eine ausreichende Wasserversorgung ist essenziell für das Wohlbefinden unserer Haustiere während des Sommers. Ständiger Zugang zu frischem Wasser hilft dabei, Dehydrierung vorzubeugen und unterstützt den Körper bei der Temperaturregulierung.

Katze trinkt
Ein laufender Wasserhahn kann Katzen zum Trinken animieren. - Depositphotos

Doch nicht nur die Menge machts. Auch auf Sauberkeit des Trinkwassers sowie regelmässige Erneuerung sollte penibel geachtet werden, sonst können sich Bakterien und Keime im Wasser schnell vermehren.

3. Käfigtiere sterben vermehrt den Hitzetod

Besonders Tiere, die in Käfigen oder einem Aussengehege gehalten werden, sterben häufig an Überhitzung. Das liegt daran, dass Kaninchen, Meerschwein & Co. besonders empflindlich gegenüber Hitze sind.

Ein anderer Grund ist, dass Käfigtiere nicht einfach den Standort wechseln können. Sie sind eingesperrt und auf die Umsicht ihres Halters angewiesen.

4. Hunde niemals im Auto zurücklassen

Jedes Jahr wiederholen sich tragische Geschichten von Tieren, die in parkenden Autos zurückgelassen wurden. Schon wenige Minuten reichen aus, damit sich ein Auto in eine tödliche Falle verwandelt – selbst bei scheinbar milden Aussentemperatureiten und heruntergelassenen Fenstern.

Hund im Auto
Jeden Sommer sterben viele Hunde in verschlossenen Autos an Überhitzung. - Depositphotos

Hier gilt als Faustregel: Niemals ein Tier im geparkten Auto zurücklassen. Kein noch so kurzer Besorgungsgang rechtfertigt dieses Risiko.

5. Gefahr unter den Pfoten

Nicht nur hohe Lufttemperaturen stellen eine Gefahr dar. Auch der Untergrund kann zur Bedrohung werden.

Asphalt etwa heizt sich extrem auf und kann empfindliche Pfoten binnen Sekunden verbrennen oder dauerhaft schädigen.

Ein einfacher Test mit dem Handrücken auf dem Bodenbelag verrät schnell: Ist es zu heiss für meine Handfläche, dann ist es definitiv zu heiss für Hundepfoten.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen