Wenn der ältere Vierbeiner plötzlich mehr trinkt
Vermehrter, starker Durst bei älteren Hunden lässt Hundehalter häufig aufhorchen. Was steckt dahinter?
Ein älterer Hund, der urplötzlich anfängt, Wasser wie nie zuvor zu schlürfen, sorgt möglicherweise für Fragezeichen. Hinter diesem Durst könnte mehr als nur eine gesteigerte Lust auf Wasser nach einem langen Spaziergang stecken.
Von harmlos bis ernst: Die Suche nach Ursachen
Wenn sich das Trinkverhalten eines Hundes verändert, muss das nicht immer schlecht sein. Manchmal sind es einfach nur heisse Tage oder mehr Aktivität, die unseren Fellfreunden einen trockenen Hals bescheren.
Aber wenn sich diese Episoden häufen und Ihr Hund mehr Zeit vor dem Wassernapf als mit seinem Lieblingsspielzeug verbringt, ist das auffällig. Sowohl Diabetes als auch Lebererkrankungen und Nierenprobleme sind mögliche Gründe.
Vor allem ältere Vierbeiner oder immungeschwächte Hunde sind anfälliger für solche Probleme.
Symptome erkennen und richtig deuten
Eine vermehrte Wasseraufnahme allein macht noch keine Diagnose. Doch sie reiht sich ein in eine Kette von Anzeichen, die auf die genannten gesundheitliche Probleme hindeuten können.
Gewichtsverlust trotz normaler Futteraufnahme oder ungewohnte Lethargie sollten Sie nicht ignorieren. Und dann gibt es da noch den Urin.
Eine Veränderung in Farbe oder Menge kann Aufschluss über den körperlichen Zustand des Tieres geben. Hell und viel deutet oft darauf hin, dass etwas nicht stimmt.
Der Gang zum Tierarzt: Ein Muss bei Unsicherheit
Fest steht: Bei anhaltenden Veränderungen im Trink- oder Essverhalten sowie bei weiteren Symptomen führt kein Weg am Besuch beim Tierarzt vorbei.
Nur so lässt sich feststellen, ob eine behandlungsbedürftige Krankheit vorliegt. Warten Sie nicht zu lange damit, denn eine frühzeitige Diagnose ist wichtig.
So steigen die Chancen, dass Ihr älterer Hund effektiv und rechtzeitig behandelt werden kann.