Wie Sie Ihren Senior-Hund richtig füttern
Wenn Ihr Vierbeiner älter wird, passen Sie seine Ernährung idealerweise rechtzeitig an. Alles Wissenswerte zum Thema Seniorenfutter für Ihren Hund.
Je älter Ihr Vierbeiner wird, desto mehr verändern sich die Bedürfnisse Ihres Haustieres. Auch die Ernährungsbedürfnisse gehören dazu, denn ältere Hunde verbrauchen weniger Energie und empfinden weniger Appetit.
Experten empfehlen, bei kleinen bis mittelgrossen Rassen zwischen dem siebten und achten Lebensjahr langsam auf Seniorenfutter umzustellen. Bei grösseren Rassen geschieht dies idealerweise etwas früher, in etwa zwischen dem fünften und sechsten Lebensjahr.
Auf welche Inhaltsstoffe sollte ich achten?
Um die Veränderungen im Alter zu unterstützen, enthält Seniorenfutter oft weniger Fett zur Gewichtskontrolle. Zudem kommen oft Zutaten wie Glucosamin und Chondroitin für die Gelenkgesundheit hinzu.
Auch Ballaststoffe sind wichtig für ältere Vierbeiner. Sie unterstützen das Verdauungssystem, stärken das Immunsystem und sorgen dafür, dass Ihr Hund sich länger satt fühlt.
Typische Ballaststoffquellen sind Erbsen, Äpfel, Kartoffeln und Karotten sowie Hafer, Gerste, Nüsse und Weizenmehl.
Wie viel und wie oft sollte ich meinen Senior-Hund füttern?
In der Regel empfiehlt sich zweimal tägliches Füttern, etwa am Morgen und am Abend. Als Halter eines älteren Haustieres sollten Sie zudem eher auf den Nährwert als auf die Menge des Futters achten.
Gehen Sie zudem auf die individuellen körperlichen Bedürfnisse des Senior-Hundes ein, indem Sie sich beispielsweise an Gewichtstabellen orientieren. Es ist ratsam, einen Messbecher oder eine Küchenwaage zu verwenden, um die Tagesrationen richtig abzumessen.
Denn so helfen Sie Ihrer Fellnase dabei, nicht übergewichtig zu werden, was andernfalls Krankheiten begünstigt.
Was Sie sonst noch beachten sollten
Wenn Ihr älterer Hund unter Zahn- oder Zahnfleischprobleme leidet, wird dieser das Futter möglicherweise verweigern. Nassfutter bietet sich jetzt als Lösung an.
Sofern das Tier tatsächlich Anzeichen von Zahnproblemen zeigt, gehen Sie bitte zum Tierarzt. Einige Hunde mögen es nicht, wenn ihre Zähne geputzt werden.
In diesem Fall eignen sich spezielle Kauartikel und Spielzeug zur Zahnpflege als Alternative.