3 gängige Mythen über Katzenbabys aufgeklärt
Katzenbabys sind unwiderstehlich süss, aber die kleinen Haustiger leiden manchmal unter bestimmten menschengemachten Mythen. Wir klären auf.
Wenn es um die Aufzucht von Katzenbabys geht, schwirren zahlreiche Mythen durch den Äther. Viele angehende Katzenbesitzer verlassen sich auf veraltete Weisheiten oder fragwürdige Ratschläge aus dem Internet.
Was steckt wirklich hinter diesen Erzählungen? Es ist an der Zeit, einige der verbreitetsten Irrtümer zu entlarven.
1. Falscher Fütterungsmythos
Viele glauben irrtümlicherweise, dass Kuhmilch ein geeignetes Nahrungsmittel für junge Katzen sei. Diese Annahme könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein.
Im Gegenteil: Kuhmilch kann Verdauungsprobleme hervorrufen und eine angemessene Entwicklung des Tieres gefährden.
Stattdessen benötigen Katzenbabys spezielle Aufzuchtmilch, die ihren Nährstoffbedarf deckt. Ab einem gewissen Alter können sie dann schrittweise an feste Nahrung gewöhnt werden.
2. Wissen Katzenbabys wirklich, wie die Katzentoilette funktioniert?
Ein weiterer verbreiteter Mythos dreht sich um das Thema Stubenreinheit bei jungen Katzen. Viele sind davon überzeugt, dass Kätzchen automatisch wissen, wie man eine Katzentoilette benutzt.
Die Realität sieht allerdings anders aus, denn auch hier bedarf es Geduld und Training. Zwar besitzen viele Jungtiere einen natürlichen Instinkt zur Sauberkeit.
Dieser muss aber in manchen Fällen erst richtig kanalisiert werden. Durch positive Verstärkung und das Bereitstellen einer sauberen sowie leicht zugänglichen Toilette lassen sich Erfolge erzielen.
3. Spielzeit = Kampfzeit?
Häufig wird jungen Besitzern geraten, ihre Hände beim Spielen als Beuteersatz einzusetzen. Ein solches Verhalten kann dazu führen, dass die Tiere auch im Erwachsenenalter Menschenhände als Spielzeug betrachten.
Und das kann unangenehme Konsequenzen für beide Seiten haben. Richtig ist stattdessen die Nutzung spezieller Spielzeuge oder Laserpointer, um den Jagdinstinkt des Tieres auf angemessene Weise zu befriedigen.
So werden auch keine schlechten Angewohnheiten gefördert.