Anzeichen einer Depression bei Katzen erkennen und lindern
Eine Depression kann jeden treffen ‒ auch Ihren Stubentiger. Wenn Sie die Anzeichen richtig deuten, ist es möglich, dem Tier Sicherheit und Hilfe zu bieten.
Katzen kennen wir als verspielte, neugierige und selbstbewusste Tiere. Aber auch vor Stubentigern machen Traurigkeit oder gar eine Depression keinen Halt.
Doch das emotionale Wohlbefinden Ihrer Samtpfote spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die Gesundheit der Katze geht. So erkennen Sie eine Depression, um Ihrem Haustier zu helfen und ein glückliches Leben zu ermöglichen.
Anzeichen einer Depression bei Ihrer Miezekatze
Wenn Ihre Katze sich immer häufiger zurückzieht, ein verändertes Fressverhalten zeigt und unter Schlafproblemen leidet, sind dies Anzeichen einer Depression. Hinzu kommt oft exzessives Miauen und die fehlende Lust am Spielen.
Möglicherweise pflegt der Stubentiger sein Fell gar nicht mehr richtig. Oder die Fellpflege nimmt übertriebene Züge an.
Wichtig ist, körperliche Ursachen für die Veränderungen auszuschliessen. Suchen Sie deshalb stets einen Tierarzt auf.
Ursachen einer Depression beim Stubentiger
Falls Ihre Katze sich spielerisch nicht ausleben und austoben kann, weil ihr die Möglichkeiten fehlen, begünstigen solche Umstände eine Depression. Auch Veränderungen, etwa ein Umzug, eine neue Katze oder wenn Sie Nachwuchs erwarten, spielen eine Rolle.
Laute Geräusche sowie fehlende und sichere Rückzugs- und Aussichtsplätze sind weitere Faktoren. Falls ein Familienmitglied (ob Tier oder Mensch) verstorben oder ausgezogen ist, tut sich manchmal eine grosse Traurigkeit bei Katzen auf.
Möglicherweise fehlt Ihrer Mieze auch einfach Ihre Aufmerksamkeit, sodass sie sich einsam fühlt.
Wie helfe ich einer depressiven Katze?
Bei Veränderungen sollten Sie stets darauf achten, Routinen für die Katze beizubehalten. Hierzu gehören regelmässige Fütterungs- und Spielzeiten und liebevolle Streicheleinheiten.
Wenn Ihre Katze alleine ist, freut sie sich vielleicht über einen Spielgefährten, falls Sie selbst einen vollen Terminkalender haben. Zudem ist es hilfreich, dem Tier Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten anzubieten, wenn Sie selbst nicht vor Ort sind.
Um der Katze ein Gefühl von Ruhe zu vermitteln und Stress abzubauen, sind auch Rückzugsorte essenziell für Stubentiger. Sorgen Sie deshalb nicht nur für eine katzensichere Umgebung, sondern schaffen Sie ein echtes Zuhause für Ihre Samtpfote.