Anzeichen einer Depression bei Katzen erkennen und lindern

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Am

Eine Depression kann jeden treffen ‒ auch Ihren Stubentiger. Wenn Sie die Anzeichen richtig deuten, ist es möglich, dem Tier Sicherheit und Hilfe zu bieten.

Nicht nur Menschen entwickeln eine Depression: Auch Katzen kann die psychische Erkrankung treffen.
Nicht nur Menschen entwickeln eine Depression: Auch Katzen kann die psychische Erkrankung treffen. - Depositphotos

Katzen kennen wir als verspielte, neugierige und selbstbewusste Tiere. Aber auch vor Stubentigern machen Traurigkeit oder gar eine Depression keinen Halt.

Doch das emotionale Wohlbefinden Ihrer Samtpfote spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die Gesundheit der Katze geht. So erkennen Sie eine Depression, um Ihrem Haustier zu helfen und ein glückliches Leben zu ermöglichen.

Anzeichen einer Depression bei Ihrer Miezekatze

Wenn Ihre Katze sich immer häufiger zurückzieht, ein verändertes Fressverhalten zeigt und unter Schlafproblemen leidet, sind dies Anzeichen einer Depression. Hinzu kommt oft exzessives Miauen und die fehlende Lust am Spielen.

Rückzug, Isolation und ein verändertes Fressverhalten deuten bei Katzen auf eine Depression hin.
Rückzug, Isolation und ein verändertes Fressverhalten deuten bei Katzen auf eine Depression hin. - Depositphotos

Möglicherweise pflegt der Stubentiger sein Fell gar nicht mehr richtig. Oder die Fellpflege nimmt übertriebene Züge an.

Wichtig ist, körperliche Ursachen für die Veränderungen auszuschliessen. Suchen Sie deshalb stets einen Tierarzt auf.

Ursachen einer Depression beim Stubentiger

Falls Ihre Katze sich spielerisch nicht ausleben und austoben kann, weil ihr die Möglichkeiten fehlen, begünstigen solche Umstände eine Depression. Auch Veränderungen, etwa ein Umzug, eine neue Katze oder wenn Sie Nachwuchs erwarten, spielen eine Rolle.

Laute Geräusche sowie fehlende und sichere Rückzugs- und Aussichtsplätze sind weitere Faktoren. Falls ein Familienmitglied (ob Tier oder Mensch) verstorben oder ausgezogen ist, tut sich manchmal eine grosse Traurigkeit bei Katzen auf.

Möglicherweise fehlt Ihrer Mieze auch einfach Ihre Aufmerksamkeit, sodass sie sich einsam fühlt.

Wie helfe ich einer depressiven Katze?

Bei Veränderungen sollten Sie stets darauf achten, Routinen für die Katze beizubehalten. Hierzu gehören regelmässige Fütterungs- und Spielzeiten und liebevolle Streicheleinheiten.

Katzenhalter sollten ihren Samtpfoten genügend Zeit und Aufmerksamkeit widmen, um einer Depression vorzubeugen.
Katzenhalter sollten ihren Samtpfoten genügend Zeit und Aufmerksamkeit widmen, um einer Depression vorzubeugen. - Depositphotos

Wenn Ihre Katze alleine ist, freut sie sich vielleicht über einen Spielgefährten, falls Sie selbst einen vollen Terminkalender haben. Zudem ist es hilfreich, dem Tier Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten anzubieten, wenn Sie selbst nicht vor Ort sind.

Um der Katze ein Gefühl von Ruhe zu vermitteln und Stress abzubauen, sind auch Rückzugsorte essenziell für Stubentiger. Sorgen Sie deshalb nicht nur für eine katzensichere Umgebung, sondern schaffen Sie ein echtes Zuhause für Ihre Samtpfote.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen

Kommentare