Warum unsere Samtpfoten nachts miauen ‒ und was hilft
Wenn Ihre Katze Ihnen durch lautes Miauen schlaflose Nächte bereitet, wird es Zeit, genauer hinzuhorchen. Das können Sie jetzt tun.
Zwar empfinden Katzenhalter es oft als äusserst nervenaufreibend, wenn der Stubentiger einfach nicht mit dem nächtlichen Miauen aufhört. Ignorieren sollte man es dennoch nicht.
Denn Sie können das Problem lösen, wenn Sie die Bedürfnisse und das Verhalten Ihres Haustieres verstehen.
Gehen Sie den Ursachen auf den Grund
Katzen sind dämmerungsaktiv und ihr Jagdinstinkt erwacht oft in den frühen Morgenstunden zwischen drei und fünf Uhr. Manche Rassen sind gesprächiger als andere und auch die Umgebung kann eine Rolle spielen.
Dies ist etwa der Fall, wenn Sie umgezogen sind. Auch Veränderungen in der Fütterungsroutine können dazu führen, ein Stubentiger Sie mit lautem Maunzen aus dem Schlaf reisst.
Zum Glück gibt es einige Strategien, um das nächtliche Miauen der Katze zu stoppen und endlich wieder durchzuschlafen.
Verändern Sie die Essesnroutine
Damit Ihre Katze nicht vor Hunger miaut, sollten Sie die Essenszeit etwas später als sonst ansetzen. Auch wenn es eine Veränderung ist, gewöhnt sich Ihre Fellnase bald daran.
Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass die Katze nicht nachts miaut, weil ihr Magen knurrt und sie nicht schlafen kann.
Zudem muss sie sich nicht fürchten, vernachlässigt zu werden.
Bei gesundheitlichen Problemen zum Tierarzt
Manchmal verbirgt sich hinter dem Miauen ein gesundheitliches Problem. Das ist keine Seltenheit, falls Ihre Katze beispielsweise unter Schmerzen leidet.
Bleiben Sie aufmerksam, um die tatsächliche Ursache herauszufinden. Bewegt Sie sich anders?
Wenn Sie Veränderungen bemerken oder befürchten, dass Ihre Fellnase leidet, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.
Mehr Aktivität am Tag
Ein weiterer Ansatz besteht darin, die Katze tagsüber aktiver zu halten, damit sie sich auspowern kann. Zum Einsatz kann beispielsweise interaktives Spielzeug kommen.
Sollte Ihr Stubentiger sich nicht austoben können und langweilen, wird dieser am Abend Ihre Aufmerksamkeit suchen. Umso wichtiger ist es, dass auch Sie mit Ihrer Katze spielen.
Eine Mischung aus eigenständiger Beschäftigung und Zeit mit ihrem Menschen hilft den Tigern, um später nicht miauen zu müssen.
Letzter Tipp
Schliesslich ist es wichtig, das Miauen nicht zu «belohnen». Wenn Ihre Katze feststellt, dass Sie auf diese Weise immer wieder Ihre Aufmerksamkeit erregt, wird das Verhalten verstärkt.
Hier müssen Sie stark sein und Geduld beweisen. Wenn es nicht gerade um Bedürfnisse wie Essen und Trinken oder Beschäftigung geht, sollten Sie versuchen, das Miauen zu ignorieren.
Sobald Ihre Katze dies registriert, kommt sie allmählich selbst zur Ruhe.