So heben Sie Ihre Samtpfote richtig hoch
Katzen abrupt hochzuheben, versetzt die Tiere in Stress. Wie es richtig funktioniert, erfahren Sie hier.

Im Umgang mit Katzen ist Feingefühl gefragt, besonders wenn es darum geht, sie aufzuheben. Ob zur Rettung aus einer Gefahrensituation oder einfach nur zum Schmusen – wir verraten Ihnen die richtigen Handgriffe.
Die ersten Schritte
Beginnen Sie immer ruhig und behutsam. Katzen sind keine Freunde von Überraschungen, daher sollten Sie sich langsam nähern und dabei auf Augenhöhe bleiben.
Vermeiden Sie es zudem, eine schlafende oder versteckte Katze zu stören und stellen Sie sicher, dass sie nicht in die Enge getrieben wird. Ihr nächster Zug sollte ein ausgestreckter Arm sein.

Halten Sie Ihre Hand still und warten Sie darauf, ob die Katze den Kontakt sucht. Wenn nach einiger Zeit kein Interesse besteht, erzwingen Sie nichts, weil dies Stress beim Tier erzeugt.
Die Kunst der Katzensprache
Wenn Sie sich Ihrer Mieze genähert haben, können sanfte Streicheleinheiten folgen, etwa an Wangen oder Kinn. Währenddessen achten Sie auf ihre Körpersprache, denn eine entspannte Mieze ist bereit für den nächsten Schritt:
Sie lässt sich nun hochheben. Streichen Sie mit einer Hand unter die Brust, hinter den Vorderbeinen entlang, und platzieren Sie die andere Hand hinter ihren Hinterbeinen.
Heben Sie die Katze sanft hoch, wobei ihr Hinterteil in Ihrer Armbeuge ruht – lassen Sie die Beine nicht baumeln.
Sicherheit geht vor
Halten Sie Ihre Katze sicher und nahe an Ihrem Körper. Ihr vorderer Arm sollte ihre Brust stützen, während der hintere Arm ihr Hinterteil hält. Bewegen Sie sich möglichst wenig oder sehr behutsam.

Wissen, wann Schluss ist, gehört auch dazu: Zeigt Ihre Katze Anzeichen von Unruhe oder Aggressionen, ist es Zeit, sie wieder abzusetzen.
Halten Sie die Katze weiterhin fest und senken Sie sie langsam zum Boden ab. Lassen Sie erst los, wenn alle vier Pfoten den Boden berühren.