So kürzen Sie die Krallen Ihres Schmusetigers
Katzenkrallen müssen regelmässig gestutzt werden. Wie das funktioniert und wann Besitzer lieber einen Tierarzt zum Schneiden der Krallen aufsuchen sollten.
Katzenkrallen sind anatomisch unglaublich wichtig – nicht nur zum Kratzen ihrer Besitzer. Sie erfüllen viele Zwecke, die das alltägliche Leben Ihrer Katze erleichtern, und helfen beim Klettern, Balancieren und bei der Beutejagd.
Sie spielen also eine grosse Rolle im Alltag unserer Vierbeiner und benötigen daher regelmässige Pflege. Das Schneiden oder Kürzen der Katzenkrallen ist dabei Übungssache.
Damit die Katzen-Pediküre gelingt, sollten Sie folgendermassen vorgehen:
Wie werden Katzenkrallen geschnitten?
Wähen Sie eine für Ihre Katze bequeme Position. Drücken Sie nun die Pfote Ihrer Katze, sodass diese die Krallen ausfährt.
Halten Sie die Pfote gut fest, ein Wegziehen kann zu Verletzungen führen. Kürzen Sie nun die Katzenkrallen in Wuchsrichtung.
Beachten Sie die Durchblutung der Krallen, schneiden Sie diese nicht zu kurz. Tipp: Nehmen Sie eine Taschenlampe, um die durchbluteten Stellen dunkler Krallen sehen zu können.
Wie oft müssen Katzenkrallen gekürzt werden?
Junge aktive Stubentiger mit genügend Möglichkeiten, ihre Krallen abwetzen zu können, brauchen normalerweise keine regelmässigen Pediküren. Ältere und weniger aktive Tiere benötigen jedoch einen regelmässigen Schnitt der Krallen.
Es gibt aber auch Fälle, da sollten Besitzer lieber einen Tierarzt um die Kürzung der Krallen bitten, denn Katzenkrallen sind empfindlich. Besonders bei zappeligen Stubentigern können leicht unschöne Verletzungen entstehen.
Hier hilft der Tierarzt beim Kürzen gerne aus. Gleiches gilt für Tiere mit stark verkrümmten oder missgebildeten Krallen.
Die durchbluteten Stellen sind hier nicht immer gleich zu erkennen. Ausserdem kann eine medizinische Korrektur sinnvoll sein.
