Können Ara, Sittich & Co. Krankheiten übertragen?

Karolin Hallberg
Karolin Hallberg

Am 15.07.2024 - 15:35

Vögel als Haustiere zu halten ist beliebt. Doch können sie auch Krankheiten auf den Menschen übertragen? Dieser Fragen gehen wir auf den Grund.

Wellensittiche
Bei einer gruten Grundhygiene ist die Gefahr der Übertragung sehr gering. - Depositphotos

Hunde und Katzen können Krankheiten auf den Menschen übertragen – das ist Fakt. Doch wie steht es um unsere gefiederten Freunde?

Zoonotische Krankheiten sind solche, die von Tieren auf Menschen übertragen werden können. Bei Vögeln ist das Risiko eher gering und meist nur dann gegeben, wenn bereits andere gesundheitliche Probleme vorliegen oder die Hygienebedingungen nicht optimal sind.

Papageien
Nach dem Kontakt mit Vögeln sollten die Hände immer gewaschen werden. - Depositphotos

Einige Vogelkrankheiten können dennoch zoonotisch sein. Sie verursachen nicht immer Symptome bei den Vögeln selbst, können aber beim Menschen Erkrankungen hervorrufen.

Krankheitsprävention beginnt bei der Sauberkeit

Halten Sie sich an einige grundlegende Hygieneregeln. Nicht nur Händewaschen nach dem Kontakt mit dem Vogel gehört dazu.

Auch Essen sollte niemals geteilt werden und der Lebensraum des Vogels muss sauber gehalten sowie gut belüftet sein.

Auch regelmässige Gesundheitschecks durch einen Tierarzt tragen nicht nur zur Gesundheit des Tieres, sondern auch zur Krankheitsprävention bei.

Mögliche zoonotische Krankheiten bei Haustiervögeln

Obwohl es eher selten vorkommt, dass Menschen von ihren Vögeln krank werden, gibt es eine Reihe möglicher zoonotischer Erkrankungen. Dazu gehören unter anderem Salmonellose, Escherichia coli Infektionen, Chlamydieninfektionen und Vogelgrippe.

Tierärztin mit Papagei
Auch Haustiervögel brauchen eine gesundheitliche Grundversorgung durch den Tierarzt. - Depositphotos

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Panik unangebracht ist. Die meisten dieser Krankheiten sind sehr selten.

Trotz aller potentiellen Risiken sollten Vogelliebhaber ihre gefiederten Freunde nicht fürchten. Mit guter Hygiene, regelmässigen Gesundheitschecks beim Tierarzt und einem wachsamen Auge auf das Wohlbefinden des Tieres ist ein sicheres Zusammenleben gewährleistet.

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