Salzlecksteine für Pferde - sinnvoll oder nutzlos?
In vielen Ställen befinden sich Salzlecksteine für Pferde. Doch haben diese wirklich einen gesundheitlichen Nutzen? Die Antwort könnte Sie überraschen.
Pferde lieben Salzlecksteine. Sicherlich haben auch Sie schon beobachtet, wie ein Pferd genüsslich an einem Leckstein schleckt. Doch was genau finden unsere vierbeinigen Freunde so toll daran?
Salz: Der unverzichtbare Mineralstofflieferant
Salzlecksteine sind nicht nur eine Leckerei für Pferde. Sie spielen auch eine entscheidende Rolle bei ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden.
Die Bedeutung von Salzen für den Pferdekörper ist enorm. Als wichtige Mineralstoffquellen liefern sie Natrium und Chlorid – zwei essenzielle Elemente, die im Körper zahlreiche Funktionen erfüllen.
Von der Regulierung des Wasserhaushalts bis hin zur Unterstützung von Muskel- und Nervenfunktionen: Ohne diese wertvollen Mineralien können Pferde nicht leben.
Geschmackssache oder Notwendigkeit?
Sicherlich fragen Sie sich jetzt: Braucht mein Pferd wirklich einen solchen Stein? Die Antwort ist ein klares Ja.
In jedem Stall sollte sich mindestens ein Salzleckstein befinden. Leben verschiedene Pferde im Offenstall, sollte dieser so angebracht sein, dass auch kleinere Rassen ihn mühelos erreichen können.
Ein Mangel an diesen Mineralien kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, einschliesslich Muskelkrämpfen und sogar Herzproblemen.
Kristallsalz: Der Allrounder unter den Salzlecksteinen
Es gibt viele verschiedene Arten auf dem Markt – von reinen Salzlecksteinen bis hin zu solchen mit zusätzlichen Mineralien und Vitaminen.
In der Regel ist ein einfacher Leckstein aus Kristallsalz am sinnvollsten. Dieser ist so hart, dass die Pferde ihn nicht einfach abbeissen können, sondern abschlecken müssen.
Auf Lecksteine aus der Himalaya-Region können Sie getrost verzichten. Diese sind in der Regel wesentlich teurer als Steine aus Kristallsalz und haben aufgrund ihrer Herkunft eine deutlich schlechtere Umweltbilanz.