Vitamin-E für Pferde: Das sind die Folgen einer Unterversorgung
Schlechte Regeneration und Leistungsabfall kommen gerade bei Sportpferden immer wieder vor. Was das mit der Versorgung von Vitamin-E zu tun hat, lesen Sie hier.
Vitamin E spielt eine Schlüsselrolle in der Gesundheit und Leistungsfähigkeit unserer vierbeinigen Freunde. Es ist nicht nur irgendein Nährstoff, sondern ein echter Gamechanger, wenn es um die Muskelgesundheit von Pferden geht.
Ohne ausreichende Mengen dieses lebenswichtigen Vitamins könnten unsere edlen Tiere anfälliger für verschiedene Krankheiten werden.
Die Bedeutung von Vitamin E lässt sich kaum überbewerten. Denn dieses antioxidative Kraftpaket hilft, die Zellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen.
Muskeln unter Schutz
Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin E ist zudem entscheidend für starke und gesunde Muskeln bei Ihren Lieblingen. Besonders Sportpferde benötigen einen höheren Anteil dieses Vitamins in ihrer Ernährung, um ihre Leistungsfähigkeit zu erhalten und nach intensiven Belastungen schneller zu regenerieren.
Forschungen haben gezeigt, dass Vitamin E direkt zur Vorbeugung bestimmter muskulärer Erkrankungen beiträgt. Die Rede ist hier von Myopathien – Zustände, bei denen das Muskelgewebe geschädigt wird.
Was ohne angemessene Prävention gravierende Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Tiere haben können.
Natürlich vs. Synthetisch: Ein Unterschied?
Bei der Supplementierung von Pferden stellt sich oft die Frage: Natürlich oder synthetisch? Experten weisen darauf hin, dass natürliches Vitamin-E vom Körper besser verwertet wird als seine künstlich hergestellte Form.
Das liegt daran, dass natürliches Vitamin-E in einer Form vorliegt (RRR-alpha-Tocopherol), die effektiver in den Zellmembranen eingebaut werden kann. Doch wie erkennen Pferdehalter den Mangel dieses wichtigen Nährstoffs?
Schwäche, schlechte Regeneration nach dem Training oder auch Immunschwäche sind häufige Anzeichen dafür, dass Ihrem Vierbeiner möglicherweise essentielles Vitamin-E fehlt.
Symptome ernst nehmen
Eine Unterversorgung mit diesem Vitalstoff sollte keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden. Frühzeitig erkannt, lassen sich viele Gesundheitsprobleme verhindern oder zumindest abmildern.
Regelmässige Blutanalysen können dabei helfen, herauszufinden, ob Ihr Pferd genug von diesem essenziellen Nährstoff erhält. Eine Heuanalyse ist ebenfalls zu empfehlen, denn gerade älteres Heu enthält kaum noch Vitamin-E.