Warum Ihr Kaninchen niemals Hundefutter fressen sollte
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass alle Haustiere das gleiche Futter vertragen. Kaninchen sollten niemals Hundefutter bekommen.
Obwohl es auf den ersten Blick harmlos aussieht, ist Hundefutter für Ihr Kaninchen gefährlich. Es enthält Inhaltsstoffe, die nicht zur natürlichen Nahrung des Kaninchens gehören, und kann daher ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen.
Im Gegensatz zu unseren vierbeinigen Freunden benötigen Kaninchen eine ballaststoffreiche Ernährung. Während Hunde sowohl Fleisch als auch pflanzliche Produkte verdauen können, sind Kaninchen reine Pflanzenfresser.
Hundefutter hingegen besteht hauptsächlich aus Proteinen und Fetten. Stoffe, die im Verdauungstrakt Ihres Kaninchens nichts zu suchen haben.
Katzenfutter ist ebenfalls keine Alternative
Auch Katzenfutter ist keine Alternative. Katzen sind reine Fleischfresser und ihr Futter enthält daher noch mehr Eiweiss als Hundefutter.
Dies ist eine absolute Katastrophe für den empfindlichen Kaninchenmagen. Auch Nassfutter ist ungeeignet.
Auch wenn Ihr Kaninchen die weiche Konsistenz liebt, kann es Magenschmerzen und Durchfall bekommen.
Wenn das Kaninchen doch mal probiert
Was passiert nun, wenn Ihr Langohr doch einmal am Napf des Hundes oder der Katze nascht? Keine Panik: Ein oder zwei Bissen werden Ihrem Haustier wahrscheinlich nicht schaden.
Wenn sich dies jedoch wiederholt, kann es zu einer ernsten Verdauungsstörung kommen. Sollte Ihr Kaninchen plötzlich aufhören zu fressen oder ständig Kot absetzen, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf.
Um solche unangenehmen Situationen von vornherein zu vermeiden, sollten Sie einige Vorsichtsmassnahmen treffen. Bewahren Sie das Hunde- oder Katzenfutter an einem Ort auf, wo Ihr Hase keinen Zugang hat.
Um Ihr Kaninchen gesund und munter zu halten, ist es wichtig, es artgerecht zu füttern. Füttern Sie Ihre Tiere zur gleichen Zeit – so wird die Neugier Ihres Häschens auf Hunde- oder Katzenfutter minimiert.
