Was für und gegen eine Vogelspinne als Haustier spricht
Immer mehr Menschen entscheiden sich für einen achtbeinigen Freund als Haustier. Diese Vor- und Nachteile hat die Haltung einer Vogelspinne als Haustier.
In den letzten Jahren hat sich ein ungewöhnlicher Trend in der Welt der Haustiere entwickelt: Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Vogelspinne.
Aber was macht diese exotischen Kreaturen so beliebt? Wir werfen einen Blick auf das Für und Wider.
Spinne als Haustier: Das sollten Sie über Vogelspinnen wissen
Vogelspinnen, eine Gattung mit über 1.000 Arten, faszinieren durch ihre beeindruckende Grösse und ihr einzigartiges Aussehen. Sie bevölkern fast jeden Kontinent unserer Erde und ernähren sich von Insekten, kleinen Säugetieren oder auch Vögeln.
Trotz ihrer gefährlichen Wirkung ist ihr Biss für den Menschen nicht tödlich, kann aber allergische Reaktionen auslösen. Einige Arten von Vogelspinnen gelten als besonders anfängerfreundlich:
Die Mexikanische Rotknie-Vogelspinne ist wegen ihrer friedlichen Natur sehr beliebt, die Rote Chile-Vogelspinne ist ebenfalls handzahm. Gestreifte Guatemala-Vogelspinnen sind ruhige Beobachter, die nicht viel direkten Kontakt benötigen.
Im Zweifel holen Sie sich Tipps und Informationen von erfahrenen Experten, bevor Sie eine Wahl treffen.
Vorteile von Vogelspinnen als Haustier
Es gibt viele Gründe, warum Vogelspinnen beliebter werden. Sie haben eine lange Lebenserwartung, benötigen wenig Platz und die Pflege gestaltet sich simpel.
Darüber hinaus sind sie leise und können sogar getragen und gestreichelt werden. Zudem bieten Sie Tierfreunden Abwechslung, die sich über neue Erfahrungen mit etwas exotischeren Tieren freuen.
Für die artgerechte Haltung einer Vogelspinne benötigt man lediglich etwas spezielle Ausrüstung wie Terrarien und geeignete Untergründe. Das ideale Zuhause sollte mindestens 30 cm lang sein und eine Tiefe von etwa 20 cm haben.
Die Schattenseiten der Vogelspinnenhaltung
Trotz ihrer vielen Vorteile gibt es auch einige Nachteile bei der Haltung von Spinnen. Ihr Biss kann schmerzhaft sein und ihre Brennhaare können allergische Reaktionen auslösen.
Ausserdem erfordert die Fütterung mit lebenden Insekten eine gewisse Überwindung. Deshalb ist die Haltung nicht für alle Tierfreunde geeignet.
Zudem müssen Sie Sorge dafür tragen, dass die Spinne keinen Schaden nimmt. Vogelspinnen sehen zwar robust aus, können sich jedoch schnell verletzen, etwa, wenn sie aus der Höhe fallen.
Lebenserwartung: Wie alt werden Vogelspinnen?
Weibliche Spinnen geniessen im Terrarium ein weitaus längeres Leben als ihre männlichen Artgenossen. Denn die weiblichen Achtbeiner werden bis zu 20 Jahre alt.
Einige Exemplare können sogar 25 bis 30 Jahre leben. Männliche Tiere hingegen werden selten älter als fünf oder sechs Jahre.
Manchmal können sie bis zu zwölf Jahre überleben. Dies hängt auch vom Gesundheitszustand des Tieres ab.
