Weit verbreitete Irrtümer über Kaninchen

Susanna Herrlig
Susanna Herrlig

Denken Sie, dass Sie alles über Kaninchen wissen? Testen Sie Ihr Wissen mit den folgenden Fakten und Fiktionen rund um den Hasen.

Kaninchen
Um das Kaninchen ranken sich einige Mythen, von denen einige frei erfunden sind. - Depositphotos

Es ist eine weit verbreitete Meinung, dass Kaninchen ideale Haustiere für Kinder sind – pflegeleicht und robust. Doch die Realität sieht anders aus.

Trotz ihres robusten Aussehens sind Kaninchen nämlich sehr empfindliche Tiere. Kleine Kinder können sie versehentlich verletzen oder erschrecken, was zu unerwünschten Reaktionen wie Kratzen oder Beissen führen kann.

Kaninchen
Kaninchen sollten nicht alleine von kleinen Kindern beaufsichtigt werden. - Depositphotos

Jährlich landet eine grosse Anzahl von Hasen in Tierheimen aufgrund solcher Vorfälle. Zudem können durch das Fallenlassen eines Kaninchens ernsthafte Verletzungen entstehen.

Kaninchen leben nur kurz

Viele Menschen gehen davon aus, dass ein Kaninchen nur wenige Jahre lebt und somit eine kurzfristige Bindung darstellt. Doch auch hier überrascht uns die Realität.

Ein kastriertes Hauskaninchen hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von acht bis zwölf Jahren. Schenken Sie Ihrem Kaninchen also ein langes und glückliches Leben.

Zum Tierarzt müssen Sie nur selten

Ein weiterer Irrtum ist, dass Kaninchen nicht regelmässig zum Tierarzt müssen. Tierärzte empfehlen jedoch mindestens einen jährlichen Gesundheitscheck, bei Kaninchen über fünf Jahren sogar zweimal im Jahr.

Tierarztbesuche
Die Kosten für einen Tierarztbesuch können schnell ins Geld gehen - halten Sie immer einen kleinen Puffer bereit. - Depositphotos

Vergessen Sie auch nicht, Ihr Kaninchen zu kastrieren. Dies kann viele Verhaltensprobleme verhindern oder beheben und trägt zur allgemeinen Gesundheit Ihres Kaninchens bei.

Kaninchen gehören in den Aussenstall

Eine weitere weit verbreitete Meinung ist, dass Kaninchen draussen in einem Stall leben sollten. In Wirklichkeit sind Hauskaninchen jedoch soziale Tiere, die am glücklichsten sind, wenn sie mit ihrer Familie im Haus leben können.

Extreme Temperaturen können ihnen zusetzen und selbst in einer sicheren Umgebung können sie von Raubtieren buchstäblich zu Tode erschreckt werden.

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