Wie berechne ich das Volumen eines Aquariums?
Wer Fische halten will, sollte sich mit der Berechnung von Aquarien auskennen. Doch wie genau berechnet man die und was, wenn das Aquarium Sondermasse hat?
Die Welt der Aquaristik ist faszinierend und vielfältig. Doch bevor man sich farbenfrohe Fische und exotische Pflanzen ins heimische Wohnzimmer holt, steht eine wichtige Rechnung an: Wie gross ist eigentlich das Volumen des Aquariums?
Ein korrekt berechnetes Aquariumvolumen sorgt nicht nur für ein gesundes Ökosystem unter Wasser. Es beeinflusst auch die Auswahl der Fischpopulation, die Wassermenge, die benötigt wird, und wie viel Pflege Ihr neues Hobby erfordert.
Doch wie genau findet man heraus, wie gross ein Aquarium ist und wie viel wasser es fasst?
Von Liter bis Gallone: Die Formel zum Erfolg
Zuerst gilt es zu klären: In welcher Einheit möchte man das Volumen messen? Obwohl in der Schweiz meistens Liter verwendet werden, sind Angaben in Gallonen vor allem im englischsprachigen Raum üblich.
Doch egal für welche Masseinheit man sich entscheidet – die Berechnung bleibt gleich simpel.
Für ein rechteckiges Standardaquarium lautet die Zauberformel: Länge x Breite x Höhe (alles in Zentimetern), geteilt durch 1.000, ergibt das Volumen in Litern. Mit dieser Grundlage kann man nun bestimmen, wie gross ein Aquarium tatsächlich ist.
Aber was, wenn mein Aquarium rund oder ungewöhnlich geformt ist?
Nicht jedes Aquarium gleicht dem anderen. Besonders individuelle oder künstlerisch gestaltete Becken werfen oft Fragen auf bei der Berechnung ihres Volumens.
Hier hilft eine kleine Anpassung unserer Formel weiter. Für runde Aquarien etwa nutzt man besser die Formel r²h (Pi x Radius² x Höhe).
Und sollte das Heimaquarium eher einem Hexagon ähneln oder gar eine komplett einzigartige Form haben? Mit etwas geometrischem Verständnis lässt sich jede noch so ausgefallene Form auf Basis bekannter Figuren herunterbrechen und berechnnen.
Rechenfehler haben Folgen
Eine falsche Zahl eingegeben oder einen Rechenschritt übersehen – schon stimmt das Ergebnis nicht mehr mit der Realität überein. Gerade beim Thema Aquaristik kann dies gravierende Folgen haben:
von überfüllten Becken bis hin zu einer Unterversorgung mit lebensnotwendigem Sauerstoff für die Fische und Pflanzen. Es ist daher ratsam, die Berechnung gut zu prüfen.
