American Bulldog: Alles zu Haltung, Erziehung und Charakter
Der American Bulldog ist gross und kräftig. Hinter der harten Fassade verbirgt sich aber meistens ein sehr sanftes und liebevolles Gemüt.
Der American Bulldog, ein Kraftpaket auf vier Pfoten und doch ein echter Schmusebär. Mit seinem muskulösen Körperbau und der beeindruckenden Statur kann er zunächst einschüchternd wirken.
Wer sich die Zeit nimmt, diesen besonderen Vierbeiner kennenzulernen, wird schnell feststellen: Hinter der robusten Fassade verbirgt sich eine Seele voller Liebe und Loyalität.
Er ist ein treuer Freund und Beschützer seiner Familie. Sein ausgeprägtes Bedürfnis nach menschlicher Nähe macht ihn zu einem hervorragenden Begleiter für Menschen jeden Alters.
Von welcher Rasse stammt der American Bulldog ab?
Die amerikanische Bulldogge ist ein Nachkomme der englischen Bulldogge. Man nimmt an, dass die Bulldogge bereits im 17. Jahrhundert in Amerika heimisch war.
Sie ist eine Mischung aus asiatischen Mastiffs und Möpsen. Sie ist mit Einwanderern in die Vereinigten Staaten gekommen, die ihre Arbeitsbulldoggen mitbrachten.
Charakter: Das Wesen des American Bulldogs
Die Persönlichkeit der Amerikanischen Bulldogge zeichnet sich durch Intelligenz, Anhänglichkeit und Loyalität aus, was sie zu grossartigen Familienhunden macht. Er fühlt sich seiner Familie sehr verbunden und will sie immerzu beschützen.
Die Charaktere können sehr unterschiedlich sein und bei falscher oder mangelnder Erziehung auch sehr gefährlich werden. Viele Bulldoggen wurden nämlich speziell auf Kämpfe gezüchtet und haben eine hohe Grundaggressivität.
Sie vertragen es nicht gut, wenn man sie längere Zeit allein lässt, denn sie fühlen sich in einer Wohnung eingesperrt. Wenn ihre körperlichen und geistigen Bedürfnisse nicht befriedigt werden, können sie sich langweilen und zerstörerisch werden.
So trainieren Sie Ihren American Bulldog richtig
American Bulldogs brauchen erfahrene Besitzer, die Geduld bei der Erziehung haben und früh mit der Sozialisierung beginnen. Gut erzogene Bulldoggen kommen gut mit Kindern und anderen Haustieren aus, aber es ist wichtig, sie immer zu beaufsichtigen.
Wichtig ist eine konsequente, aber liebevolle Erziehung. Denn: Auch wenn der American Bulldog durchaus einen eigenen Kopf hat, lässt er sich in der Regel gut führen.
Obwohl sie für die Jagd und Arbeit auf dem Bauernhof eingesetzt werden können, mögen sie es, mit Menschen zu kuscheln. Die American Bulldogge ist ein ausgezeichneter, loyaler Begleiter und ein kompetenter Wachhund.
Fellpflege: Wenig Aufwand für einen strahlenden Vierbeiner
Die Pflege des American Bulldogs ist eher unkompliziert. Sein kurzes Fell benötigt nicht viel Aufmerksamkeit und sollte lediglich regelmässig gebürstet werden, um abgestorbene Haare zu entfernen.
Trotzdem muss man gut auf die Gesundheit seiner Haut achten. Sie sollten sie immer gut vor extremen Wetterbedingungen schützen. Dass der Hund ein glückliches Leben führen kann, braucht er eine ausgewogene Ernährung und regelmässige Bewegung.
Prüfen Sie das Gewicht Ihres Hundes regelmässig und füttern Sie ihm Futter, das viel Fleisch enthält. Bei der Ernährung sollten Sie sehr konsequent sein und auch Leckerlis mit in die Kalorienration zählen.
Die Lebenserwartung des American Bulldogs
Der American Bulldog hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 10 bis 15 Jahren. Durch die Zucht bedingt hat der Hund oft Knochenprobleme und viele leiden an Schwerhörigkeit.
Beim Kauf sollten Sie darauf achten, keine Welpen mit auffälliger Kopfform aufzunehmen. Vor allem überzüchtete Exemplare neigen dazu, körperliche Probleme zu haben.
Ein Rüde ist zwischen 56 und 69 Zentimeter gross, während eine Hündin zwischen 51 und 64 Zentimeter misst. Da der Hund einen sehr massigen Körperbau hat, kann er bis zu 60 Kilogramm schwer werden.
Ist American Bully und American Bulldog das gleiche?
Ein American Bully und ein American Bulldog unterscheiden sich optisch nicht so stark – und auch der Name ist fast gleich. Im Wesen unterschieden sich die beiden Tiere aber deutlich.
American Bulldogs sind im Allgemeinen grösser und schwerer als American Bullies. Es sind beides freundliche Rassen, die gut mit Kindern umgehen können.
Die Bulldogs sind jedoch eher für ihr beschützendes Wesen bekannt, das sie zu perfekten Wachhunden macht. Bullies hingegen sind aufgeschlossener und eigenen sich als Therapiehunde.
Aber auch hier gilt wieder: Nicht jeder Hund einer Rasse hat automatisch das identische soziale Verhalten. Sie müssen Ihren Hund immer als Individuum betrachten.