Menschen verbringen lieber Zeit mit Hund als mit Freunden
Dass Hunde loyale Wegbegleiter sind, ist nicht neu. Die Liebe ist so gross, dass Hundehalter die Vierbeiner ihren eigenen Freunden vorziehen ‒ so eine Studie.
Mehr als die Hälfte der amerikanischen Hundebesitzer gibt laut einer Studie von Link AKC zu, ihren Hund dem Sozialleben vorzuziehen. Das Unternehmen, welches intelligente Hundehalsbänder herstellt, hat die Marktforschungsagentur OnePoll mit der Befragung beauftragt.
Die Studie basiert auf Antworten von 2.000 Hundebesitzern und untersucht den Einfluss eines Haustiers auf das physische und psychische Wohlbefinden.
Hundeliebe steigert Gesundheit und Glück
Nach Angaben der Befragten verbesserte sich bei 82 Prozent ihre emotionale und mentale Gesundheit durch ihren pelzigen Gefährten deutlich. Etwa 68 Prozent gaben an, dass ihr körperlicher Zustand dank ihres Vierbeiners ebenfalls einen Aufschwung erlebt hat.
Dass Hunde als bester Freund des Menschen gelten, ist kein Geheimnis mehr. Die Zahlen untermauern es zusätzlich und bestätigen, warum Menschen ihr Haustier manchmal sogar Freunden vorziehen.
Sechs von zehn Personen berichten davon, wie ihr treuer Wegbegleiter ihnen in schwierigen Zeiten beigestanden hat.
Vom Flauschkopf zum emotionalen Begleiter
Besonders Single-Haushalte profitieren von dem tierischen Beistand. Sie geben an, dass ihr Hund ihnen dabei hilft, im Durchschnitt fast fünf stressige Ereignisse pro Woche zu bewältigen.
Vier Prozent der Befragten bestätigen, dass ihr Hund ihnen geholfen hat, den Tod eines geliebten Menschen zu verkraften. 20 Prozent sagten, dass ihr Vierbeiner sie durch eine schwere Trennung begleitet hat.
Die physischen Vorteile einer Hundehaltung sind oft die ersten Aspekte, die einem in den Sinn kommen. Doch diese Studie zeigt, dass emotionale und mentale Gesundheitsvorteile eines flauschigen Freundes genauso bedeutend sind.
Hunde: Unsere treuesten Vertrauten
Fast neun von zehn (88 Prozent) der Personen gaben an, dass ihr Hund sie zu besseren Menschen macht. Mehr als die Hälfte freut sich riesig darauf, ihren pelzigen Freund nach einem langen Arbeitstag wiederzusehen.
Und das ist nicht alles. 81 Prozent sprechen mit ihrem Hund wie mit einem menschlichen Freund.
Mit erstaunlichen 72 Prozent gestehen die Hundehalter ein, ihrem vierbeinigen Gefährten Dinge anzuvertrauen, die sie keinem anderen Menschen erzählen würden.
Liebe zu Hunden spielt wichtige Rolle bei Entscheidungen
Da Hunde unsere besten Freunde sind, treffen fast 78 Prozent der Besitzer Lebensentscheidungen unter Berücksichtigung ihrer Haustiere. Drei von vier Hundebesitzern möchten überhaupt keine Zeit ohne ihren Fellfreund verbringen.
Für viele ist es sogar ein absolutes No-Go, wenn der potenzielle Partner nicht gut mit dem eigenen Haustier auskommt. Vier von fünf Befragten gaben an, dass dies ein Beziehungskiller wäre.
Neun von zehn Personen fühlen sich sicherer mit einem Hund an ihrer Seite. Mehr als zwei Drittel der Befragten gaben schliesslich noch an, dass ihr Hund sie zu regelmässiger Bewegung motiviert.