So machen Sie Ihren Garten zum Hunde-Paradies

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Am 20.05.2024 - 15:48

Hunde liebes es, im Garten herumzutollen. Worauf Hundehalter bei der Gartengestaltung achten sollten und wie Sie Ihren Garten hundesicher machen.

Hund und Mädchen im Garten
Ein sicherer Garten ist eine Freude für Zwei- und Vierbeiner. - Depositphotos

Der Traum von jedem Hundefreund ist es, seinen vierbeinigen Liebling herumtollen zu sehen. Diese Möglichkeit bietet ein hundesicherer Garten.

Hier sind wertvolle Tipps, wie Sie Ihren Garten in einen sicheren und interessanten Spielplatz für Ihren Hund verwandeln können:

Safety first: Der passende Zaun

Ein sicherer Zaun ist das A und O eines hundegerechten Gartens. Dabei sollte man nicht nur auf die Optik achten, sondern auch auf Funktionalität.

Damit Ihr Liebling nicht entwischen kann, ist ein Staketenzaun mit dicht gesetzten Streben die beste Wahl. Der Zaun sollte etwa die dreifache Höhe Ihres Hundes haben.

Achtung: Vergessen Sie nicht, den Zustand des Zauns regelmässig zu überprüfen und eventuelle Lücken oder lose Bretter sofort zu reparieren.

Gewässer sichern und Leben retten

Viele Hunderassen lieben Wasser. Ein engmaschiger Zaun schützt Pools und Teiche vor wasserverrückten Vierbeinern.

Doch Pools und Teiche mit Planen zu schützen, kann zur Gefahr werden. Wenn Ihr Hund unter die Plane gelangt, hat er kaum eine Chance, alleine wieder aus dem Wasser herauszukommen.

Hund am Teich
Glatte Ränder und Kanten an Teich und Pool können den Ausstieg erschweren. - Depositphotos

Basteln Sie stattdessen aus einer Schwimmnudel, einer Gummimatte und Kabelbindern eine schwimmende Ausstiegshilfe für Hunde. So schützen Sie gleichzeitig auch Wildtiere, die versehentlich in Ihr Gewässer gelangen.

Natur pur: Gärten natürlich belassen

Ein kurzgemähter Golfrasen mag vielen Leuten gefallen. Hunde hingegen lieben es eher natürlich und wälzen sich am liebsten im langen Gras.

Lassen Sie in einem Teil Ihres Gartens Gräser und Wildblumen spriessen. Das wird nicht nur Ihr Hund lieben.

Auch die natürlichen Mitbewohner Ihres Gartens wie Honigbienen und Schmetterlinge werden begeistert sein.

Hundefreundliche Gartengewächse

Wenn Sie Ihren Garten bepflanzen möchten, sollten Sie darauf achten, dass alle Pflanzen hundeverträglich sind. Beliebte hunde- und katzenfreundliche Gewächse sind:

Margeriten, Sonnenblumen, Lavendel und Katzenminze. Pflanzen Sie auch Sträucher wie Haselnuss, Brombeere, Himbeere und Flieder.

Hobbygärtner sollten überlegen, ob ein abgetrenntes Beet sinnvoll sein könnte. So kann Ihr Hund nicht in den Beeten graben oder gar die Pflanzen fressen.

Erfrischung gefällig? Schattenplätze und Wasserstellen

Vor allem im Sommer sollte Ihr Hund immer Zugang zu einem schattigen Platz haben. Hundefreundliche Sträucher und Büsche sind der perfekte Ort für ein wohlverdientes Mittagsschläfchen.

Hund im Garten
Schattenplätze sind ein Muss. Achten Sie dabei jedoch auf den Schutz Ihrer Pflanzen. - Depositphotos

Stellen Sie zudem stets frisches Wasser bereit, aber vergessen Sie nicht, den Wassernapf nach jeder Benutzung neu zu befüllen. In stehendem Wasser können sich sonst schnell Bakterien ansiedeln.

Falls genug Platz vorhanden ist, könnten Sie sogar einen speziellen Bereich für Hundespiele einrichten. Ein kleiner Agility-Parcour oder eine Buddelkiste sorgen für Abwechslung und Spass bei Ihrem Vierbeiner.

Grössere Gärten laden zum Apportier-Training oder zum gemeinsamen Spielen mit einer Frisbee-Scheibe ein.

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