Warum miaut meine Katze so viel?

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Am 07.07.2024 - 15:17

Katzen miauen, doch manchmal tun sie dies auffällig oft. Was steckt dahinter? Hier kommen die Gründe.

Katze miaut
Nicht immer muss hinter einem vermehrten Miauen ein gesundheitliches Problem stecken, doch sicherheitshalber lohnt sich ein Besuch beim Tierarzt. - Depositphotos

Jeder Katzenbesitzer kennt es: Das Miauen der eigenen Samtpfote gibt uns Hinweise auf ihre Bedürfnisse und Gefühle. Aber wussten Sie, dass dieses Verhalten nicht immer Teil des Katzenvokabulars war?

Forscher sind der Meinung, dass Katzen vokale Laute ähnlich wie Menschen erzeugen – durch ihren Kehlkopf und die unterstützenden Halsmuskeln. Es wird angenommen, dass das Miauen jedoch erst begann, als sich die Stubentiger mit den Menschen sozialisierten und domestiziert wurden.

Miauende Katze
Wenn Katzen häufiger miauen, versuchen sie in der Regel, mit ihrem Menschen zu kommunizieren. - Depositphotos

Tatsächlich miauen erwachsene Katzen untereinander sehr selten. Der häufigste Grund für das Miauen ist deshalb die Kommunikation mit dem Menschen.

Miau-Motive: Das steckt dahinter

Ihr Liebling miaut vielleicht, weil er Ihre Zuwendung oder Aufmerksamkeit benötigt. Es könnte auch ein Zeichen dafür sein, dass die Katze hungrig ist.

Katzen haben zudem keine Bücher oder Fernseher zur Unterhaltung. Wenn sie etwas Stimulation oder Interaktion wünschen, könnte das Miauen ihre Art sein, Ihnen mitzuteilen, dass sie spielen wollen.

Oder wenn Ihrer Katze unwohl ist oder sie Schmerzen hat, könnte sie versuchen, Ihnen dies durch vermehrtes Miauen mitzuteilen. Es ist wichtig, einen Tierarzt zu kontaktieren, um die Ursache zu ermitteln.

Wann bedeutet das Miauen, dass etwas nicht stimmt?

Bestimmte Krankheiten können häufigeres Miauen bei Katzen fördern. Dazu gehören beispielsweise Hyperthyreose, Bluthochdruck oder Probleme mit dem Kehlkopf, um nur einige zu nennen.

Katze geniesst Streicheleinheit
Benötigt der Stubentiger Zuwendung und Sicherheit, miaut er manchmal häufiger als sonst. - Depositphotos

Die gute Nachricht ist, dass es sich eher selten um eine Krankheit, sondern oft um die Suche nach Aufmerksamkeit handelt. Bleiben Sie dennoch wachsam.

Verhaltensänderungen und exzessives Miauen, etwa während der Nacht, sprechen manchmal für gesundheitliche Probleme. Dahinter könnten sich auch psychische Probleme verbergen.

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