Aufgepasst: 7 kleine Hunderassen, die nicht haaren
Allergiker können sich nicht jeden Hund halten – erst recht nicht, wenn nicht viel Platz da ist. Wir präsentieren kleine Hunderassen, die nicht haaren.
Für viele Hundeliebhaber ist der Wunsch nach einem pelzigen Begleiter oft mit der Sorge um Hundehaare verbunden, die sich in der Wohnung verteilen und Allergien auslösen. Denn nicht alle können mit einem Haustier leben – viele Menschen leiden an einer Hundehaar-Allergie.
Kleine Hunderassen, die nicht haaren, bieten eine ideale Lösung für dieses Problem. Diese hypoallergenen Vierbeiner sind oft nicht nur charmant und anhänglich, sondern auch pflegeleicht, wenn es um das Thema Haarverlust geht.
Pflegeaufwand bei Hunderassen, die nicht haaren
Die richtige Auswahl einer solchen Rasse kann das Leben von Allergikern erheblich erleichtern und den Reinigungsaufwand im Haushalt reduzieren. Doch welche kleinen Hunde sind besonders dafür bekannt, nicht zu haaren? Und was zeichnet sie darüber hinaus aus?
Wir verschaffen einen Überblick und konzentrieren uns auf sieben Hunde, die nicht haaren. Wir wollen darauf eingehen, warum sie ideal für Menschen sind, die auf Hundehaare empfindlich reagieren.
Hundefell und Haarausfall im Blick
Von der lockigen Pracht des Pudels bis zum seidigen Fell des Maltesers: Jede dieser Rassen bringt ihre eigenen einzigartigen Vorteile mit sich.
Dabei werfen wir auch einen Blick auf die speziellen Pflegeanforderungen dieser Hunde, um sicherzustellen, dass ihr Fell in bestem Zustand bleibt.
1. Shih Tzu
Shih Tzus haben ein langes, seidiges Fell. Es wächst kontinuierlich und fällt nicht saisonal ab, sie sind also nicht von Fellwechsel betroffen. Ihr Fell ähnelt in der Struktur menschlichem Haar.
Der Shih Tzu braucht intensive Fellpflege. Wöchentlich, wenn nicht gar täglich, muss dieser Hund gebürstet werden.
Auch sind regelmässige Besuche beim Hundefriseur notwendig, um Verfilzungen zu vermeiden. Da sie Fellwechsel nahezu nicht tangiert, können diese Hunde eine gute Wahl für Allergiker sein.
2. Bichon Frisé
Der Bichon Frisé hat weiches, lockiges Fell. Haare fallen diesem Vierbeiner kaum aus.
Das Fell dieses Hundes besteht aus einer dichten Unterwolle und einer weichen, lockigen Oberwolle, die abgestorbene Haare zurückhält.
Tägliches Bürsten und monatliches Trimmen sind erforderlich, um das Fell gesund zu halten. Diese Rasse ist auch für Allergiker geeignet, da sie wenig Hautschuppen absondert.
3. Pudel (Zwergpudel und Minipudel)
Pudel, vor allem Zwergpudel oder Minipudel, sind bekannt für ihr lockiges, hypoallergenes Fell, das wenig bis gar nicht haart. Das Fell dieser Rasse wächst kontinuierlich, ähnlich wie menschliches Haar.
Das bedeutet, dass abgestorbene Haare im Fell bleiben, anstatt auf den Boden zu fallen. Das prächtige Fell dieses Hundes muss regelmässig gepflegt werden – auch deshalb, weil er so noch weniger Hundehaare verliert.
Schon früh sollte man deswegen einen Welpen an eine Bürste gewöhnen, denn er sollte mindestens dreimal wöchentlich gebürstet werden.
Lockiges Fell, robustes Haarkleid
Regelmässiges Bürsten und professionelles Trimmen sind notwendig, um Verfilzungen zu verhindern. Ihre Fellstruktur hält Hautschuppen zurück, wodurch sie oft besser für Allergiker geeignet sind.
Aber auch neben seinen allergikerfreundlichen Eigenschaften ist der Pudel ein tolles Haustier: Die Vierbeiner sind eine sehr lebhafte, intelligente, loyale und anpassungsfähige Hunderasse.
Vor allem sind diese Hunde Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen und freundlich.
4. Malteser
Die kleinen, putzigen Malteser haben ein langes, seidiges Fell ohne Unterwolle. Die meist weissen, flauschigen Wirbelwinde gehören zu den beliebtesten Hunderassen der Welt.
Ein Grund könnte sein, dass auch sie zu den Hunden, die nicht haaren, zählen. Ihr haarähnliches Fell fällt nicht von selbst aus und benötigt regelmässige Pflege.
Wirbelwind, der kaum Haare verliert
Damit das lange Haar des Hundes nicht verfilzt, ist regelmässiges Bürsten und Kämmen notwendig. Mindestens einmal im Monat sollte zur Pflege des Fells ein mildes Shampoo benutzt werden.
Gleichzeitig reduziert ihr haarähnliches Fell die Menge an herumliegenden Haaren und Hautschuppen.
Malteser gelten als sehr gutmütige, verspielte und unbeschwerte Hunde. Gleichzeitig sind die Vierbeiner auch sehr selbstbewusst und haben auch vor grösseren Hunden keine Angst.
5. Lagotto Romagnolo
Der Lagotto Romagnolo ist gut für Allergiker geeignet, allerdings nicht, wenn auch Pollenallergie eine Rolle spielt. Denn der Kleine ist am liebsten draussen in den Wiesen unterwegs – das ist dann eher weniger praktisch.
Grundsätzlich ist er ein sehr liebenswürdiger und «einfacher» Hund. Die Hunde sind sehr lernfreudig und auch leicht erziehbar. Damit gehören sie zu den Hunderassen, die für Anfänger gut geeignet sind.
Kein Problem mit Hundehaaren
Einmal pro Woche, mindestens jede zweite, sollte man den Hund gründlich durchbürsten. Er haart nicht und sollte einfach zweimal im Jahr geschoren werden.
6. Yorkshire Terrier
Der Yorkshire Terrier hat Haare und kein Fell:
Das bedeutet, dass bei dieser Hunderasse kein Fellwechsel stattfindet und er dementsprechend keine Allergene hat – er ist also allergikerfreundlich.
Hund bedarf regelmässiger Pflege
Seine langen, feinen Haare müssen regelmässig gepflegt und gebürstet werden, damit sich keine Bakterien ansammeln und Verfilzungen bilden. Der mutige und selbstbewusste Terrier muss täglich an die frische Luft, um gesund und fit zu bleiben.
Wenn Sie von Anfang an konsequent sind, kann der Yorkshire Terrier ein sehr angenehmer und erzogener Hund sein. Er kuschelt auch gerne und lässt sich auch in der Wohnung gut beschäftigen.
7. Basenji
Zu guter Letzt stellen wir Ihnen noch den Basenji vor: Basenjis sind sehr saubere und gepflegte Hunde, die von Natur aus wenig haaren.
Oft werden sie deswegen auch als Katze unter den Hunden beschrieben. Der Hund ist bekannt für sein kurzes, glattes Fell und somit ideal für Menschen, die Hundehaare minimieren möchten.
Die pflegeleichte Rasse benötigt nur gelegentliches Bürsten, um lose Haare zu entfernen und das Fell glänzend zu halten.
Hunderasse mit speziellem Kehlkopf
Besonders aussergewöhnlich am Basenji: Die Hunderasse hat einen speziellen Kehlkopf und kann rein anatomisch gar nicht bellen. Vielmehr tönen die Geräusche wie ein Jodeln oder Lachen.
Doch der aus Afrika stammende Hund ist kein Anfängerhund, er ist sehr eigenwillig und schwer zu erziehen. Dafür riecht er kaum und ist sehr sauber und eben für Allergiker hervorragend geeignet.
Freude und Komfort im Hundealltag
Für Hundeliebhaber, die ein sauberes Zuhause und eine allergenarme Umgebung schätzen, sind kleine Hunderassen, die nicht haaren, eine tolle Wahl.
Diese pflegeleichten Vierbeiner wie Pudel, Bichon Frisé und Malteser benötigen zwar regelmässige Fellpflege, bringen jedoch unvergleichliche Freude und Komfort in den Alltag ihrer Besitzer. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit sind sie treue, langjährige Begleiter.