Proteinarmes Hundefutter im Check

Karolin Hallberg
Karolin Hallberg

Am 19.07.2024 - 06:53

Gerade ältere Hunde leiden oft an Leber- und Nierenschäden. Eine Low-Protein-Diät kann vierbeinigen Oldies dabei helfen, ein glückliches Hundeleben zu führen.

Hund mit Futternapf
Für kranke Hunde gibt es spezielles Diätfutter. - Depositphotos

Einige Vierbeiner benötigen aus gesundheitlichen Gründen eine proteinarme Ernährung. Diese kann bei bestimmten Krankheiten, wie Leber- oder Nierenproblemen und Blasensteinen, die Lebensqualität Ihres Hundes erheblich verbessern.

Doch was genau macht proteinarmes Hundefutter aus und was gibt es beim Kauf zu beachten?

Warum brauchen einige Hunde eine Low-Protein-Diät?

Oft sind es gesundheitliche Probleme wie Leber- oder Nierenerkrankungen, die einen geringeren Proteingehalt in der Nahrung erforderlich machen.

Durch den reduzierten Proteinanteil können betroffene Organe entlastet werden und möglicherweise lässt sich dadurch auch der Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.

Hund
Gerade ältere Vierbeiner sind auf spezielle Futtermittel angewiesen. - Depositphotos

Ältere Tiere oder solche mit einer Neigung zu speziellen Beschwerden wie Blasensteinen können ebenfalls von einer proteinarmen Diät profitieren. Die Wahl eines schmackhaften, nährstoffreichen und proteinarmen Futters ist dabei der Schlüssel zur Gesundheit und Zufriedenheit Ihres Hundes.

Was genau ist proteinarmes Hundefutter?

Proteinarme Hundefutter enthalten im Vergleich zu herkömmlichem Futter weniger Protein. Das Futter für ausgewachsene Hunde sollte dabei höchstens 18% Rohprotein enthalten.

Aber Achtung: Eine solche Futter-Diät sollte niemals auf eigene Faust entschieden werden, sondern stets in Absprache und unter der Aufsicht eines Tierarztes durchgeführt werden.

So wählen Sie das beste Low-Protein-Hundefutter

Wenn Sie ein proteinarmes Hundefutter für Ihren Vierbeiner aussuchen möchten, sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen: Suchen Sie nach einer Formel mit vom Tierarzt empfohlenen Proteingehalten, in der Regel weniger als 18%.

Ein höherer Fettgehalt kann den niedrigeren Proteinanteil ausgleichen. Bei Hunden mit Pankreatitis sollte jedoch auf einen hohen Fettgehalt verzichtet werden.

Hund frisst Hundefutter
Bei der Wahl des richtigen Futters gibt es einiges zu beachten. - Depositphotos

Stellen Sie sicher, dass das Futter trotz des geringeren Proteingehalts eine vollständige und ausgewogene Ernährung bietet. Wählen Sie Geschmacksrichtungen, die Ihren Hund begeistern, um sein Interesse am Essen zu erhalten.

Das richtige Futter bringt mehr Lebensqualität

Der Job von Hundebesitzern ist es, sich bestmöglich um ihren Vierbeiner zu kümmern. Das gilt auch, wenn dieser alt oder krank wird.

Proteinarmes Hundefutter kann Hunden mit Leber- und Nierenerkrankungen sowie Blasensteinen dabei helfen, ein lebenswertes Leben zu führen.

Arbeiten Sie eng mit Ihrem Tierarzt zusammen, um den idealen Proteinbedarf Ihres Hundes festzustellen. Der Futtermarkt bietet eine Vielzahl vonhochwertigen Futtermitteln, die für kranke Vierbeiner geeignet sind.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen