5 Gründe, warum Ihre Katze den Teppich leckt
Es ist ein skurriles Bild: Der Stubentiger leckt genüsslich am Teppich. Was steckt dahinter? Hier kommen mögliche Erklärungen.
Sie betreten das Wohnzimmer und sehen, wie Ihre Mieze ohne ersichtlichen Grund den Teppich anleckt? Prüfen Sie folgende fünf Optionen für dieses Verhalten.
1. Beruhigendes Ritual
Manche Katzen lecken und saugen an Dingen, weil es sie beruhigt. Vielleicht findet die Mieze Ihren Teppich aus irgendeinem Grund besonders tröstlich?
Solange der Stubentiger keine Fasern schluckt und alle seine Bedürfnisse erfüllt sind, besteht kein Handlungsbedarf. Falls Sie das Verhalten stört, versuchen Sie, es auf ein anderes Objekt umzulenken.
2. Der Geschmack
Katzen haben einen ausgezeichneten Geruchssinn. Vielleicht haben ein verschüttetes Getränk oder Essensreste ihren Appetit auf den Teppich geweckt.
So ist es möglich, dass die Mieze versucht, Reste vom Boden zu lecken. Denken Sie daran, Ihren Teppich zu reinigen ‒ vielleicht ist sogar eine professionelle Reinigung nötig.
3. Verhaltensstörungen
Ängstliche Katzen neigen dazu, sich selbst zu lecken und entwickeln unter Umständen eine sogenannte Pica-Störung (das Bedürfnis, Nicht-Essbares zu essen). Das zwanghafte Verhalten dient als Stressbewältigungsmechanismus.
Reizbarkeit, Aggressionen, Verdauungsprobleme und ein übertriebenes Putzverhalten mit Haarausfall sind Symptome, dass die Katze gestresst ist. In solchen Fällen hilft der Tierarzt.
Möglicherweise sind Änderungen in der Umgebung oder sogar angstlösende Medikamente notwendig.
4. Langeweile
Auch Haustiere langweilen sich. Vielleicht leckt Ihre Katze den Teppich aus purer Frustration?
Neue Spielzeuge oder Kletterstrukturen schaffen Abhilfe, um den gelangweilten Stubentiger abzulenken. Besonders familiäre Samtpfoten, die Gesellschaft mögen, freuen sich auch über Artgenossen, um sich nicht einsam oder gelangweilt zu fühlen.
5. Krankheit
Wenn Ihre Katze krank ist und sich unwohl fühlt, nutzt sie das Lecken wahrscheinlich als eine Art Bewältigungsstrategie. Eine gründliche Untersuchung beim Tierarzt schafft Klarheit.
Zwar ist das Verhalten nur selten auf eine ernsthafte Krankheit zurückzuführen. Organische Ursachen sollten Sie aber sicherheitshalber ausschliessen lassen.